bmzNairobi. - Eine Woche vor der Deutschland-Reise des kenianischen Präsidenten Uhuru Kenyatta ist Entwicklungsminister Gerd Müller zu einem fünftägigen Besuch in Ostafrika eingetroffen. Zum Auftakt besucht die deutsche Delegation das größte Flüchtlingscamp der Welt. In Dadaab leben rund 350.000 Menschen, die meisten von ihnen kommen aus Somalia.

Das Camp, das seit fast 25 Jahren besteht, wird hauptsächlich vom UNHCR versorgt, auch mit deutscher Unterstützung.

Minister Müller sagte: "60 Millionen Flüchtlinge weltweit stellen viele Entwicklungsländer vor gewaltigen Herausforderungen. 90 Prozent haben in Entwicklungsländern Zuflucht gefunden. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung muss die internationale Gemeinschaft den Menschen vor Ort wieder Perspektiven geben."

Deutschland unterstützt Flüchtlinge in Kenia neben der Grundversorgung auch mit Ausbildungs- und Rückkehrerprogrammen. In Kenia leben mehr als 660.000 Flüchtlinge, vor allem aus Somalia und dem Südsudan.

Ein weiteres Thema der Kenia-Reise von Minister Müller ist die berufliche Bildung. Das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wird sein Engagement in diesem Bereich ausbauen. Mehr als ein Drittel der kenianischen Jugendlichen ist arbeitslos. Die Bevölkerung des Landes wird sich bis 2040 verdoppeln.

Weitere Stationen der Reise des Ministers in Ostafrika sind Tansania und Dschibuti.

Quelle: bmz.de


Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.