Das WFP will noch am Mittwoch 2.300 bereits vor Ort vorhandene Rationen verteilen. Mit den neu ankommenden Nahrungsmitteln sind für die nächsten Tage weitere Auslieferungen geplant. Die Organisation hat bereits an mehr als 4.500 Vertriebene, die Zuflucht in der Hauptstadt Tbilisi gefunden haben, Lebensmittelrationen für die nächsten zehn Tage verteilt.
"Die Zahl der Bedürftigen wird weiter steigen", sagte die WFP-Landesdirektorin für Georgien, Lola Castro. Mehr als 10.000 Menschen seien bereits als Vertriebene registeriert worden.
Nahe den Regionen, wo sich die meisten Flüchtlinge sammeln, hat das WFP Bäckereien ausfindig gemacht und will Weizenmehl zum Backen von Brot für die Verteilung an hungrige Flüchtlinge bereitstellen.
Das WFP koordiniert die Nahrungsmittelhilfe in Georgien sowie die Logistik der Hilfsoperationen. Dazu werden Kapazitäten der bereits bestehenden WFP-Operation im Land genutzt, die 212.000 Bedürftige unterstützt hat - hauptsächlich in armen ländlichen Gemeinden, aber auch Grundschulkinder, HIV/AIDS- und Tuberkulose-Patienten.
Das UN World Food Programme (WFP) ist die größte humanitäre Organisation der Welt. Ihre Nahrungsmittelhilfe soll 2008 rund 90 Millionen Bedürftige in 78 Ländern unterstützen.