AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt (AA) hat seine humanitäre Hilfe für Simbabwe um rund eine Million Euro auf insgesamt bis zu zwei Millionen Euro aufgestockt. Auch nach dem Abkommen über Machtteilung zwischen dem simbabwischen Präsidenten Mugabe und dem designierten Ministerpräsidenten Tsvangirai sei die Versorgungslage der Bevölkerung Simbabwes desolat, erklärte das AA am Montag in Berlin. Gemeinsam mit deutschen und internationalen Hilfsorganisationen würden daher Nothilfeprojekte zu Gunsten in Not geratenen Zivilbevölkerung gefördert.

Unter anderem sind nach AA-Angaben Vorhaben zur medizinischen Notversorgung sowie ergänzenden Nahrungsmittelversorgung in Vorbereitung.

Das Auswärtige Amt hatte in diesem Jahr bereits sieben Projekte der humanitären Hilfe in Simbabwe in Höhe von rund 800.000 Euro finanziert. So erhielten das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) 400.000 Euro für Nothilfe- und Schutztätigkeiten und die Hilfsorganisation HELP e.V. rund 250.000 Euro für zwei medizinische Nothilfeprojekte. Die deutsche Botschaft in Harare konnte in weiteren Einzelprojekten mit Hilfe kirchlicher Einrichtungen den Vertriebenen, die in Kirchen Zuflucht gefunden hatten und anderen Gewaltopfern eine medizinische Notversorgung zukommen lassen.

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