bmz logoBerlin (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat der Regierung Kameruns für den Zeitraum 2008/2009 insgesamt 39 Millionen Euro Entwicklungshilfe zugesagt. Schwerpunkte der deutsch-kamerunischen Entwicklungszusammenarbeit seien die Verbesserung der Gesundheitsversorgung sowie Fragen der Regierungsführung des zentralafrikanischen Landes, teilte das BMZ am Freitag in Berlin mit.
Die Bundesregierung nutzte die Gespräche nach eigenen Angaben, um Verbesserungen der Menschenrechtslage in Kamerun anzumahnen und an eine transparente und armutsorientierte Verwendung der aus Schuldenerlassen frei werdenden Mittel zu erinnern. Auch die weitere Intensivierung der Korruptionsbekämpfung in Kamerun war Gegenstand der Gespräche.

Die kamerunische Gesundheitspolitik ist laut BMZ auf die Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele ausgerichtet. Deutschland will das kamerunische Gesundheitsministerium verstärkt bei der Erarbeitung und Umsetzung von armutsorientierten Gesundheitspolitiken beraten. Durch die Verlagerung von Zuständigkeiten für die Gesundheitsversorgung an die regionale und kommunale Ebene sowie durch ein dezentrales Finanzierungsmodell soll eine Verbesserung der Basisgesundheitsversorgung erzielt werden.

Kamerun kündigte an, im nächsten Jahr eine neue Armutsbekämpfungspolitik zu verabschieden. Schwerpunkt dieser Politik soll die Verknüpfung von Armutsbekämpfung und Wirtschaftswachstum sein.

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