Die internationale Staatengemeinschaft müsse die humanitäre Hilfe erhöhen und mehr langfristige Entwicklungshilfe leisten, damit die Menschen wieder die Chance hätten ein Leben aufzubauen, heißt es in dem Hilfsappell, den neben anderen Organisationen auch CARE, Oxfam und World Vision unterzeichneten. Ausbleibende oder zu geringe Regenfälle hätten in dem an Dürren gewohnten ostafrikanischen Land zu einer Situation geführt, in der viele Somalier ihr Leben verlieren könnten.
Verendete Rinderherde im Süden Somalias. Foto: NGOs
Nach den Ernteausfällen des vergangenen Jahres erwarte man auch bei der nächsten Ernte im Juli und August große Ernteverluste, heißt es in dem Appell. Angesichts steigender Nahrungsmittelpreise - in manchen Regionen stieg der Getreidepreis binnen eines Jahres um 135 Prozent - könnten sich die meisten Somalier, die ohnehin von weniger als einem US-Dollar pro Tag leben müssten, nicht mehr versorgen. Jedes vierte Kind im besonders betroffenen Süden Somalias leide bereits unter akuter Unterernährung. In manchen Gebieten betreffe die Mangelernährung bereits 30 Prozent der Bevölkerung.
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