bmz_100Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will den Reformkurs der Regierung in Peru weiter unterstützen. Das hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Freitag in Berlin dem peruanischen Außenminister Rafael Roncagliolo Obregoso zugesichert. Die Bundesrepublik ist das erste Land in Europa, das Außenminister Roncagliolo nach der Regierungsneubildung in Peru im Juli dieses Jahres besucht.

Niebel erklärte, er begrüße die Fortsetzung des reformorientierten Kurses der neuen peruanischen Regierung. "Die Entwicklung in Peru ist von großer Bedeutung für eine ganze Region: Peru ist eines der am schnellsten wachsenden Länder in Lateinamerika und damit Taktgeber und Modell für einen erfolgreichen Reformkurs in der Region, der auch bisher benachteiligte Bevölkerungsgruppen am Erfolg teilhaben lässt. Es ist mir ein Anliegen, Peru auf diesem Weg solider Wirtschaftspolitik, demokratischer Entwicklung und Armutsbekämpfung weiter zu begleiten."

Als einem der größten Flächenstaaten Südamerikas komme Peru eine große Bedeutung für den Erhalt der Biodiversität und des Regenwaldes zu, betonte Entwicklungsminister Niebel. Peru sei zudem ein vom globalen Klimawandel besonders betroffenes Land.

"Deutschland leistet einen wichtigen Beitrag beim Management von Tropenwaldschutzgebieten und fördert nachhaltige ländliche Entwicklung durch Produktion, Vermarktung und Export von Agrarprodukten", sagte Niebel. "Durch die langjährige Zusammenarbeit im Bereich Wasser konnte der Zugang der Bevölkerung zu sauberem Trinkwasser und zu Abwasserentsorgung verbessert werden."

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