klimahaus_forumBremerhaven. - Nachhaltigkeit war das große Thema des UN-Gipfels Rio+20 in Rio de Janeiro. Die ernüchternden Ergebnisse zeigten, dass bilateralen Ansätzen in Bezug auf nachhaltige Entwicklung möglicherweise eine immer größere Bedeutung zukommt. Experten aus verschiedenen afrikanischen Ländern und aus Deutschland erörtern vom 12. bis zum 13. September 2012 nachhaltige Ansätze beim 1. Afrika-Kongress Bremerhaven "ECOGA: Effective Cooperation for a Green Africa" im Klimahaus Bremerhaven 8° Ost.

Die Veranstaltung in Bremerhaven versteht sich als Forum für die deutsch-afrikanische Entwicklungszusammenarbeit südlich der Sahara und präsentiert Beispiele gelungener Projektarbeit. Im Zentrum der Diskussionen stehen die Realitäten und Perspektiven nachhaltiger Entwicklung, der ökologischen Landwirtschaft, sowie der kontrovers diskutierte Themenkomplex des "Grünen Wachstums" und die Auswirkungen des Klimawandels in Bezug auf Fluchtszenarien und Anpassungsstrategien.

Eröffnet wird die Veranstaltung unter anderem von Dr. Auma Obama, Gründerin der Stiftung Sauti Kuu ("starke Stimmen"), die sich dafür einsetzt, dass Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt ihr Leben selbst in die Hand nehmen können und Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Der Botschafter von Kenia, Ken Nyancho Osinde, sowie Eva Quandte-Brandt, Bevollmächtigte der Freien Hansestadt Bremen beim Bund für Europa und Entwicklungszusammenarbeit, zählen ebenfalls zu den Referenten.

Die Freie Hansestadt Bremen macht sich schon seit langem im Bereich der internationalen Entwicklungszusammenarbeit stark. Aktuell stehen dabei die Klimapartnerschaft zwischen Bremen und Durban sowie die Rolle Bremens als Hauptstadt des Fairen Handels 2012 im Vordergrund. Der Afrika-Kongress in Bremerhaven fügt sich daher in ein bereits bestehendes Gefüge aus Kontakten und Veranstaltungen.

In den Foren des Kongresses werden verschiedene Aspekte der nachhaltigen Entwicklung in Afrika beleuchtet. Dabei geht es sowohl um Landnutzung und Ernährungssicherung als auch um gute Regierungsführung und grüne Wirtschaftsweise. Klimawandel und Klimafolgenanpassung sind das zentrale Thema in den Workshops.

Der erste Kongresstag endet mit einer besonderen Abendveranstaltung, die auch für Nicht-Kongressteilnehmer geöffnet ist. "Africa Live!" ist Konzert, Show und Marktplatz in einem. Am 12. September nehmen ab 19 Uhr Mama Afrika und die Ngoma Africa Band mit ihren Trommelrhythmen, Tanzeinlagen und souligen Stimmen die Klimahaus-Bühne in Beschlag. Akrobaten, Tänzer und Stelzenläufer ergänzen das Programm. Im Anschluss an die Showacts kann bei der World Beat Party mit DJ Djammeh weitergetanzt werden.

www.klimahaus-bremerhaven.de

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.