aaBerlin. - Die deutsche Bundesregierung stellt weitere Mittel in Höhe von fünf Millionen Euro für die Unterstützung von Flüchtlingen in Syrien und den Nachbarländern bereit. Ein Schwerpunkt der Hilfe liegt nach Angaben des Auswärtigen Amtes neben der akuten medizinischen Versorgung auf den Vorbereitungen für den bevorstehenden Winter.

Deutsche Hilfsorganisationen, aber auch das Technische Hilfswerk (THW), arbeiten gemeinsam mit dem Flüchtlings-Hilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) daran, die Flüchtlinge mit warmer Kleidung, Decken und Öfen zu versorgen. "Die dramatisch steigende Zahl von Flüchtlingen in und um Syrien bereitet uns allergrößte Sorge", erklärte Außenminister Guido Westerwelle (FDP). "Ihnen fehlt es oft am Nötigsten. Der nahende Winter wird die Situation verschlimmern."

Mit den zusätzlichen Mitteln wolle die Bundesregierung einen Beitrag zur Linderung der Not leisten, sagte Westerwelle. "Wir müssen den Flüchtlingen und den Nachbarländern, die sie so selbstlos aufnehmen, nach Kräften beistehen. Das ist unsere Pflicht gegenüber den Menschen."

Mit den zusätzlichen Geldern erhöht sich die humanitäre Hilfe der Bundesregierung in Syrien und den Nachbarstaaten nach Angaben des Auswärtigen Amtes auf ingesamt 28,3 Millionen Euro. Die humanitäre Lage in der Region hat sich weiter verschlechtert. Allein über das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) sind in der Region bereits mehr als 340.000 Flüchtlinge offiziell registriert. Täglich fliehen mehr Menschen vor den Kämpfen in Syrien.

www.auswaertiges-amt.de

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