datenbank_100Berlin. - Deutschland ist der weltweit zweitgrößte Geber bei den in Kopenhagen zugesagten Klimageldern. Damit leistet die Bundesrepublik einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung von Maßnahmen zur Minderung von Treibhausgasen, zur Anpassung an den Klimawandel und zum Waldschutz in Entwicklungs- und Schwellenländern. Um transparent zu machen, wieviel Geld in welches Projekt fließt, haben die Heinrich-Böll-Stiftung, Brot für die Welt, Germanwatch und Oxfam eine neue Datenbank eingerichtet.

Die Datenbank unter http://datenbank.deutscheklimafinanzierung.de soll Aufschluss darüber geben, welche Beträge im Rahmen der deutschen Klimafinanzierung fließen und welche Länder davon profitieren. Über eine Suchmaske können zunächst Projektlisten erstellt werden, in denen die Projekte anhand von ausgewählten Kriterien sortiert sind. Für jedes Projekt kann zudem eine Kurzbeschreibung aufgerufen werden, in der ausführlichere Informationen über das Projekt - soweit vorhanden - enthalten sind.

Die Recherchen zur Erstellung der Datenbank hätten deutlich gemacht, dass es noch erhebliche Mängel in der Berichterstattung durch die Bundesregierung gebe, erklärten die Heinrich-Böll-Stiftung, Brot für die Welt, Germanwatch und Oxfam. Transparenz sei jedoch eine unabdingbare Voraussetzung für eine kritische Überprüfung, ob Deutschland in der Klimafinanzierung die gesteckten Ziele der Klimarahmenkonvention erreicht und einen nachhaltigen Beitrag zu mehr Gerechtigkeit und Klimaschutz weltweit leistet.

Die Datenbank ist integraler Bestandteil der bereits bestehenden, zweisprachigen Website www.deutscheklimafinanzierung.de / www.germanclimatefinance.de, die mit leicht verständlichen Informationen, Grafiken sowie aktuellen Analysen und Bewertungen einen Beitrag zu mehr Transparenz, Wirksamkeit und Gerechtigkeit des deutschen Teils der internationalen Klimafinanzierung leistet.

www.deutscheklimafinanzierung.de

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