bmzBerlin. - Der vor eineinhalb Jahren gegründete Innovationsbeirat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat sich aus der Sicht von Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) bewährt. Der Rat habe eine ganze Reihe von Impulsen, Ideen und Anregungen geliefert, von denen das BMZ profitiert habe, erklärte Niebel am Dienstag anlässlich der 4. Tagung des Rates am Dienstag in Berlin.

"Es ist sehr hilfreich, wenn Vertreter aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens sich mit dem unverstellten Blick von außen dem Thema Entwicklungszusammenarbeit nähern", sagte Niebel. "Unsere Arbeit wird so noch intensiver mit der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft vernetzt."

Die Mitglieder des BMZ-Innovationsbeirats decken ein breites Spektrum aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft ab. Sie hinterfragen gewohnte Abläufe und tragen neue Ideen in das Ministerium. Konkret soll nach Angaben des BMZ nun ausgelotet werden, wie die Selbstorganisationsfähigkeiten der Zivilgesellschaften in den Partnerländern gestärkt und zivilgesellschaftliche Gruppen sowohl untereinander als auch mit deutschen Nichtregierungsorganisationen vernetzt werden können. Ebenso soll untersucht werden, wie Wirtschaft und Zivilgesellschaft z.B. in der Berufsbildung verstärkt zusammenarbeiten können.

Zudem soll auf Anregung des Innovationsbeirats das Thema Informations- und Kommunikationstechnologie in der Entwicklungszusammenarbeit stärker berücksichtigt werden. "Auch in schwach entwickelten Ländern gibt es häufig ein funktionierendes Mobilfunknetz bis in den ländlichen Raum; die Leute sind an Computern interessiert", sagte Niebel. "Dieses Interesse können wir für unsere Projekte besser nutzen. Auch in der Projektsteuerung kann der verstärkte Einsatz der Informations- und Kommunikationstechnologie nützlich sein."

www.bmz.de

 


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