Entwicklung

Martin DahindenBern (epo.de). - Der Schweizer Bundesrat hat Martin Dahinden zum neuen Leiter der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) in Bern ernannt. Dahinden ist derzeit Direktor für Ressourcen und Aussennetz (DRA) im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und dort verantwortlich für die Ressourcen des Departements, den Betrieb des schweizerischen Vertretungsnetzes im Ausland und für die konsularischen Dienstleistungen. Er soll sein neues Amt am 1. Mai antreten.
EU EntwicklungshilfeBrüssel/Berlin (epo.de). - Die Entwicklungshilfe der 27 Staaten der Europäischen Union ist im Jahr 2007 um 1,7 Milliarden Euro gesunken. Dies berichtete am Freitag die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf EU-Entwicklungskommissar Louis Michel. "2007 war ein ernster Fehlschlag für die Finanzhilfen für Entwicklung", räumte Michel demnach ein. Mit 46,1 Mrd. Euro seien die EU-Staaten aber noch immer der weltweit größte Geber.
BMZ

Berlin (epo.de). - Deutschland ist in absoluten Zahlen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit hinter den USA weltweit der zweitgrößte Geber. Das geht aus den neuen Zahlen für 2007 hervor, die die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Freitag vorgestellt hat. 2006 hatte Deutschland mit 10,4 Milliarden US-Dollar (8,31 Mrd. Euro) noch auf dem fünften Platz gelegen. Im vergangenen Jahr waren die Mittel wechselkurs- und inflationsbereinigt um 5,9 Prozent auf rund 12,3 Mrd. Dollar gestiegen.
oecd

Paris/Berlin (epo.de). - Die 22 Mitglieder des OECD-Entwicklungsausschusses (DAC), in dem die wichtigsten Geberländer der Welt vereint sind, haben im Jahr 2007 Öffentliche Entwicklungshilfe (ODA) in Höhe von 103,7 Milliarden US-Dollar bereitgestellt. Der Rückgang der Hilfen um 8,4 Prozent spiegele das Ende der außergewöhnlich hohen Schuldenerlasse für den Irak und Nigeria wieder, erklärte der DAC. Die Zahlen für das Jahr 2007 stießen bei vielen nichtstaatlichen Organisationen auf Kritik.
MSFBerlin (epo.de). - Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat beschlossen, ihr Projekt in der somalischen Stadt Kismayo einzustellen. Man könne nicht an einem Ort weiter arbeiten, an dem drei Mitarbeiter ermordet wurden, erklärte Ärzte ohne Grenzen am Donnerstag in Berlin. In Kismayo waren am 28. Januar ein kenianischer Arzt, ein französischer Logistiker und ein somalischer Fahrer bei einem Anschlag getötet worden.
Bob Geldof. Foto: DATA

Berlin (epo.de). - Der irische Musiker und Aktivist Bob Geldof zweifelt an der Bereitschaft der deutschen Bundesregierung, die extreme Armut weiter ernsthaft zu bekämpfen. Anlässlich der vom Bundesfinanzministerium versandten "Blauen Briefe" im derzeitigen Haushaltsverfahren sagte der Afrika-Aktivist: "Die Bundesregierung hat im letzten Jahr einen starken Beitrag geleistet und dazu beigetragen, hunderttausende Leben zu retten. Aber die jüngsten Signale von Peer Steinbrück machen mich besorgt. Deutschland muss sich entscheiden: Will es für Europa und seinen Nachbarkontinent Afrika ein guter, verlässlicher Partner sein? Oder wollte die Bundesregierung 2007 nur eine gute Show als G8-Präsident?" 
WFPRom (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung hat knapp fünf Millionen Euro für Nahrungsmittelhilfe-Operationen der Vereinten Nationen bereit gestellt. Deutschland habe damit als erstes Geberland auf einen weltweiten Notaufruf aufgrund steigender Nahrungsmittelpreise reagiert, erklärte das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) am Dienstag in Rom. Die neuen deutschen Zuwendungen waren dem WFP vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) angekündigt worden.

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