Menschenrechte

Abuja. - Angesichts der jüngsten Morde im Land wird der Senat über einen Gesetzentwurf beraten, der Zivilisten den Besitz von Schusswaffen zur Selbstverteidigung gestatten soll. Die anhaltenden Drohungen und Gewalt, gebieten das bestehende Gesetz über den zivilen Besitz von Schusswaffen zu ändern.

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Göttingen/Brüssel. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) unterstützt die von Kurden organisierte Mahnwache unter dem Motto „Türkische Angriffe auf Kurden in Nordsyrien stoppen“ in Brüssel. Dazu lädt sie ein, am Donnerstag, den 04.01.2024, von 12.00 bis 14.00 Uhr auf dem „Place Luxembourg“ vor dem Europäischen Parlament in der belgischen Hauptstadt Brüssel.

Abuja. - An Weihnachten griffen bewaffnete Männer abgelegene Dörfer im Bundesstaat Plateau im Norden Nigerias an und töteten mindestens 140 Menschen, sagten Beamte und Überlebende am Dienstag, 26.12. Der jüngste Fall solcher Massentötungen in diesem Jahr wird auf die Konflikte zwischen Bauern und Viehhirten in dem westafrikanischen Land zurückgeführt, meldet Vanguard.

Forderungen nach Reparationen waren noch nie so laut. Aus Sicht des Juristen, Matthias Goldmann, wären Europa und die USA gut beraten, sich auf Verhandlungen über Reparationen zumindest einzulassen. Verhandlungen könnten ein politisches Zeichen des Entgegenkommens gegenüber dem sogenannten globalen Süden sein, auf den der Westen angesichts des Systemkonflikts mit China oder des globalen Klimawandels im wachsenden Maße angewiesen sei. "Je größer die Kluft zwischen the West and the Rest wird", sagt Goldmann, "desto weniger wird er es sich leisten können, alle Gespräche zum Thema Reparationen abzublocken."

Kinshasa. - Am 20. Dezember 2023 finden in der Demokratischen Republik Kongo Parlamentswahlen statt. Diese könnten aufgrund von Gewaltausbrüchen gefährdet werden. Bereits seit Anfang Oktober dokumentierte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch landesweite Zusammenstöße zwischen Anhängern rivalisierender politischer Parteien, die von Übergriffen, Plünderungen, sexueller Gewalt bis hin zu Todesopfern reichen. Mehr als 1,5 Mio. Menschen werden in Konfliktgebieten, insbesondere der östlichen Provinz Nord-Kivu, aber auch in der westlichen Provinz Mai-Ndombe, nicht wählen können. Auch Binnenvertriebene könnten möglicherweise ihre Wahlstimme nicht abgeben.

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