Menschenrechte

cora 200Berlin. - Die Initiative Lieferkettengesetz hat das am 1. Januar in Deutschland in Kraft tretende Lieferkettengesetz als "Meilenstein" bezeichnet: Deutsche Unternehmen würden damit zum Schutz von Menschenrechten und Umwelt in ihren Geschäften verpflichtet. Sie könnten so nicht mehr freiwillig und nach Belieben entscheiden, ob sie sich etwa mit Arbeitsausbeutung in ihren Lieferketten beschäftigen wollen – sie müssten Verantwortung für die Bedingungen in ihren Lieferketten übernehmen.

rsfBerlin. - Die Zahl inhaftierter Medienschaffender ist 2022 auf ein Rekordhoch angestiegen. Zum Stichtag 1. Dezember saßen weltweit mindestens 533 Journalistinnen und Journalisten wegen ihrer Arbeit im Gefängnis, so viele wie nie zuvor. Mehr als die Hälfte ist in den Gefängnissen von nur fünf Ländern inhaftiert: China, Myanmar, Iran, Vietnam und Belarus. Das zeigt die Jahresbilanz der Pressefreiheit, die Reporter ohne Grenzen (RSF) am Mittwoch veröffentlicht hat.

savethechildrenBerlin. - Jedes sechste Kind lebte im vergangenen Jahr in einer Konfliktregion, 230 Millionen Kinder sogar in einem besonders gefährlichen Gebiet. Das zeigt der aktuelle Bericht "Krieg gegen Kinder" von Save the Children und dem Osloer Friedensforschungsinstitut PRIO.

brot fdwBerlin. - Am 8. Dezember soll im Rat für Inneres und Justiz der Europäischen Union über die Instrumentalisierungsverordnung (InstruVO) abgestimmt werden. Sie würde Staaten erlauben, in Situationen der "Instrumentalisierung" von Migration und Asyl von grundlegenden Standards des europäischen Asylrechts abzuweichen. Gemeinsam mit einem Bündnis aus 35 zivilgesellschaftlichen Organisationen unterstützt Brot für die Welt einen Appell, der die Bundesregierung dazu auffordert, sich klar gegen die Verordnung zu positionieren.

careBonn. - Eine neue Studie der internationalen Hilfsorganisation CARE zeigt, dass sich mit dem Anstieg von Hunger auch das Risiko geschlechtsspezifischer Gewalt für Frauen erhöht. Die Kombination aus Hunger, geringem Einkommen und explodierenden Lebenshaltungskosten führt für Menschen in Krisengebieten zu einer enormen Belastung. Frauen und Mädchen zahlen dabei oft den höchsten Preis.

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