Menschenrechte

germanwatch 150Scharm El-Scheich. - Mit großer Sorge beobachtet die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch die "Menschenrechtsverletzungen und groben Einschränkungen von Teilen der Zivilgesellschaft" im Umfeld der Weltklimakonferenz (COP 27). "Von willkürlichen Inhaftierungen über Überwachung bis hin zu weiteren Hürden für Klima- und Menschenrechtsaktivisten - all dies geschieht hier im Kontext der COP", erklärte Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.

fianlogo klBerlin. - Transnationale Konzerne und Unternehmen, die Lieferketten kontrollieren, bleiben in der Regel straffrei, wenn es um Menschenrechtsverletzungen geht, die oft mit Landraub und Umweltverschmutzung zusammenhängen. Im UN-Menschenrechtsrat in Genf finden derzeit Beratungen statt, um die langjährigen Verhandlungen über ein Abkommen fortzusetzen, dass sie zur Verantwortung ziehen soll.

gfbvGöttingen. - Zum Internationalen Tag der Verschwundenen (30. August) erinnert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) an die weltweit zehntausenden Opfer dieser schrecklichen Praxis. Neben Kriminellen lassen vor allem autoritäre Regime Menschen verschwinden, die sich für die Rechte der ethnischen, religiösen oder sprachlichen Gruppe einsetzen, der sie selbst angehören.

inkota 200Berlin. - Menschen, die nachhaltige Produkte aus Leder kaufen wollen, werden über die Herkunft der Produkte im Unklaren gelassen. Es gibt keine nachvollziehbaren Informationen über die Einhaltung der Menschenrechte bei der Arbeit. Eine Analyse von 100 internationalen Marken wie Armani sowie Einzel- und Online-Händler Tamaris/Wortmann, Deichmann und Zalando stellte jetzt fest: Informationen zu deren Produzenten (eine Lieferantenliste), zu den Arbeitsrechten sowie zur Umsetzung der Sorgfaltspflicht stehen meist nicht öffentlich zur Verfügung.

medicoFrankfurt. - In der Nacht vom 17. auf den 18. August ist das israelische Militär in die Büros von sieben Organisationen der palästinensischen Zivilgesellschaft im besetzten Westjordanland eingebrochen. Dabei seien Computer, Server und Akten beschlagnahmt worden. Das Militär habe die Eingänge zugeschweißt und die Schließung der Büros angeordnet. Zwei der betroffenen Organisationen sind langjährige Partner der Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international.

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