Menschenrechte

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die verpflichtende Einführung der Todesstrafe für Blasphemie und Apostasie in Mauretanien scharf kritisiert. "Statt die Demokratisierung voranzutreiben, dreht Mauretanien die Uhren zurück und schränkt Meinungs- und Religionsfreiheit weiter ein. Mit der Verschärfung des Blasphemie-Paragraphen wird Willkür und Missbrauch Tür und Tor geöffnet", erklärte GfbV-Direktor Ulrich Delius am Montag in Göttingen. 

gfbvGöttingen. - In der umkämpften Zentralafrikanischen Republik muss die Zivilbevölkerung besser geschützt werden. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) gefordert. Auch die angekündigte Verstärkung der UN-Friedenstruppe MINUSCA könne die Zivilbevölkerung in den ländlichen Gebieten nicht ausreichend schützen, befürchtet die Menschenrechtsorganisation. 

ai orgBerlin. - Nach jahrelanger Belagerung und Aushungerung sowie ständiger Bombardements sah sich die Zivilbevölkerung Syriens in verschiedenen Orten vor die Wahl gestellt, ihre Heimat zu verlassen oder zu sterben. Die Zwangsvertreibung der gesamten Zivilbevölkerung war und ist Teil der so genannten Friedensabkommen zwischen dem Regime und bewaffneten Oppositionsgruppen. Mit einem umfassenden Bericht hat Amnesty diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit dokumentiert.

Buenos Aires. - Kinder aus 36 Ländern der Welt erheben ihre Stimme gegen ausbeuterische Arbeitsbedingungen und für die Einhaltung ihrer Rechte. Sie sind Teil der Kampagne "It’s Time to Talk! – Die Sicht der Kinder auf Kinderarbeit", die die Kinderrechtsorganisationen Kindernothilfe und die Internationale Föderation von Terre des Hommes am Dienstag während der 4. Weltkinderarbeitskonferenz zur Beseitigung von Kinderarbeit in Argentinien vorgestellt haben.

gfbv 200Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat an Marokkos König Mohammed VI. appelliert, 350 inhaftierte Demonstranten der Protestbewegung Hirak freizulassen. "Das einzige Vergehen der Festgenommenen war es, ihr Recht auf Meinungsfreiheit zu nutzen, um auf die Vernachlässigung ihrer verarmten Region im Rif-Gebirge aufmerksam zu machen. Doch ihrem Anführer Nasser Zefzafi droht sogar die Todesstrafe, wenn er heute in Casablanca angeklagt wird. Denn ihm wird vorgeworfen, die Staatssicherheit zu gefährden", sagte der GfbV-Direktor Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen.

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