Weltpolitik

eireneBerlin. - Der Internationale Christliche Friedensdienst EIRENE hat anlässlich des Weltfriedenstages, der von den Vereinten Nationen am 21. September begangen wird, mehr öffentliche Mittel für die zivile Konfliktbearbeitung statt einer Aufstockung des Verteidigungshaushaltes gefordert. Der "Vorrang für Zivil" müsse wieder das Primat in der Politik werden, mahnte die Organisation.

Bonn. - Anlässlich des UN-Weltfriedenstags (21. September) hat das Konsortium Ziviler Friedensdienst (ZFD) an die Voraussetzungen für erfolgreiche Friedensarbeit erinnert. Auch die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision fordert mehr Anstrengungen in Bezug auf eine ‚vorausschauende Friedenspolitik‘ und macht darauf aufmerksam, dass „Fluchtursachen bekämpfen“ auch bedeutet, Frieden in den Heimatländern der Geflüchteten zu fördern.

buendnis kindersoldatenBerlin. - Anlässlich des Antikriegstages am 1. September hat das Deutsche Bündnis Kindersoldaten an Bundesverteidigungsministerin von der Leyen (CDU) appelliert, das Eintrittsalter in die Bundeswehr auf 18 Jahre zu erhöhen. Mit der Kampagne "unter18nie.de" sammelt das Bündnis Unterschriften für die Einhaltung des internationalen 18-Jahres-Standards bei der Rekrutierung von Soldaten.

global peace index 2016

London. - Deutschland belegt Platz 16 unter den 163 Ländern im diesjährigen Globalen Friedensindex (Global Peace Index, GPI), der am Mittwoch in London veröffentlicht worden ist. Innerhalb Europas belegt Deutschland Platz 11 von 36. Aus der  zehnten Auflage des GPI geht insbesondere eine tiefgreifende, wachsende weltweite Ungleichheit in Sachen Frieden hervor. Die Kluft zwischen den friedlichsten und am wenigsten friedlichen Ländern der Welt wird laut Bericht immer weiter. 

bundestagBerlin. - Das Vordringen der Terrororganisation "Islamischer Staat" und der Syrien-Konflikt sowie daraus resultierende Folgen wie die aktuelle Flüchtlingskrise sind Schwerpunktthemen der 12. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der Union für den Mittelmeerraum (PV-UfM). Sie findet am 28. und 29. Mai in Tanger (Marokko) statt.

bti transformationsindex 300Gütersloh. - Demokratie und soziale Marktwirtschaft entwickeln sich weltweit zurück. Zugleich steigt der Einfluss von Religion auf politische Institutionen und Rechtsordnungen. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Transformationsindex der Bertelsmann Stiftung (BTI), der seit 2006 alle zwei Jahre 129 Entwicklungs- und Transformationsländer analysiert. Demnach schränken viele Regierungen Freiheit und Bürgerrechte immer stärker ein, um ihre eigene Macht zu sichern. Selbst in relativ stabilen Demokratien sind Regierungen oft nicht in der Lage, politische und soziale Konflikte zu entschärfen.

wbWashington. - Das Internet, Mobiltelefone und andere digitale Technologien breiten sich auch in Entwicklungsländern rasch aus. Aber die "digitale Dividende" in Form von höherem Wachstum, mehr Arbeitsplätzen und besseren öffentlichen Dienstleistungen bleibt bislang hinter den Erwartungen zurück. Das geht aus dem "World Development Report 2016: Digital Dividends" der Weltbank hervor, der am Mittwoch in Washington veröffentlicht worden ist.

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