Klimakrise

unfccc_cop17_durban_80Durban. - Delegierte aus mehr als 190 Staaten haben auf dem Klimagipfel in Durban einen Fahrplan für ein neues globales Klimaschutzabkommen verabschiedet, das erstmals alle Staaten umfassen soll. Es soll bis 2015 ausgehandelt werden und 2020 in Kraft treten. Ebenfalls beschlossen wurde eine neue Verpflichtungsperiode für das Kyoto-Protokoll. Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen halten die Beschlüsse jedoch für nicht ausreichend, um die Klimaerwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen.
germanwatch_150Durban. - Am letzten Tag des UN-Klimagipfels im südafrikanischen Durban hat die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch die EU aufgefordert, "mit einer breiten Koalition der Verantwortungsvollen die Bremserstaaten USA, Kanada und Russland klimapolitisch zu isolieren". Die EU hatte am Vortag mit den Entwicklungsländern gemeinsame Ziele für die Verhandlungen vorgelegt.
sonnenkollektoren_almeria_dlr_150Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will den Klimaschutz im südlichen Afrika mit zusätzlichen 120 Millionen Euro unterstützen. Das hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Mittwoch in Berlin angekündigt. Derzeit finden im südafrikanischen Durban die Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen statt.
www_iconDurban. - Der Senat Brasiliens hat mit 59 zu 8 Stimmen für eine Reform des geltenden Waldschutzgesetzes votiert. Umweltorganisationen zeigten sich auf dem derzeit im südafrikanischen Durban tagenden UN-Klimagipfel entsetzt über die Entscheidung. Damit werde der Weg für die Zerstörung von 76,5 Millionen Hektar Regenwald bereitet, erklärte der WWF. Dies entspreche einer Fläche so groß wie Deutschland, Österreich und Italien zusammen.
unfccc_cop17_durban_80Durban. - Die Hilfswerke "Brot für die Welt" und Evangelischer Entwicklungsdienst (EED) haben gemeinsam mit Partnern aus Entwicklungsländern vor einem Scheitern des Klimagipfels im südafrikanischen Durban gewarnt. Es hätte extrem negative Folgen für die Armen, wenn es nicht gelingt, einen tragfähigen Kompromiss zu erzielen, erklärten sie. Dieser müsse eine zweite Kyoto-Verpflichtungsperiode, ein robustes Mandat zur Verhandlung eines Klimaabkommens für alle bis 2015, den Green Climate Fund und eine solide Klimafinanzierung beinhalten.
germanwatch_ksi12_80Durban. - Germanwatch und das Climate Action Network (CAN) Europe haben am Dienstag am Rande des UN-Klimagipfels in Durban den Klimaschutz-Index 2012 vorgestellt. Keines der 58 bewerteten Länder hat demnach genug getan, um einen gefährlichen Klimawandel zu vermeiden. Deshalb bleiben wie auch in den Vorjahren die ersten drei Plätze frei. Die nächsten Plätze gehen an Schweden, Großbritannien und Deutschland. Die letzten Plätze belegen Saudi Arabien, Iran und Kasachstan.
unfccc_cop17_durban_80Durban. - Der Klimagipfel im südafrikanischen Durban geht in dieser Woche in die entscheidende Phase. In den nächsten Tagen treffen die Umweltminister auf der Konferenz ein. Die erste Woche der Verhandlungen war nach den Beobachtungen von Umweltorganisationen von taktischem Geplänkel geprägt. In keinem der wichtigen Verhandlungspunkte wurden bislang entscheidene Fortschritte erzielt.
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