Klimakrise

unoNew York. - Am Dienstag findet der außerordentliche Klimagipfel in New York statt, für den Staats- und Regierungschefs aus 120 Ländern ihre Teilnahme zugesagt haben. Das Treffen wurde auf Einladung des UN-Generalsekretärs Ban Ki Moon einberufen. Umwelt- und Entwicklungsorganisationen haben einen historischen Wendepunkt, der endlich den Weg hin zu einer emissionsarmen und klimafreundlichen Zukunft markiert, gefordert.

fuellkrug weitzelBerlin. - Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin von Brot für die Welt, wird auf dem Interreligiösen Klimagipfel in New York am 21. und 22. September die ACT Alliance, ein weltweites Bündnis von 140 protestantischen und orthodoxen Kirchenorganisationen vertreten, deren Aufsichtsratsvorsitzende sie ist. Die Klimakonferenz der Religionen findet im Vorfeld des Klimagipfels am 23. September statt, an dem Sabine Minninger, Klimaexpertin von Brot für die Welt als eine der wenigen deutschen NGO-Vertreterinnen teilnehmen wird.

greenpeaceNew York. - Wenige Tage vor dem Beginn des Klimagipfels in New York hat Greenpeace sechs Millionen Unterschriften aus aller Welt zum Schutz der Arktis an UN-Generalsekretär Ban Ki-moon überreicht. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner fordern das Verbot von Ölausbeutung und industrieller Fischerei in der Hohen Arktis.

newclimateeconomyBerlin. - Die Globale Kommission für für Klima und Wirtschaft hat am Dienstag den "New Climate Economy Report" vorgestellt. Für Germanwatch und Brot für die Welt ist der Bericht ein "klares Signal für eine Investitionsoffensive in grüne Infrastruktur". Er liefere starke Argumente für mehr Investitionen in Energieeffizienz, aber auch für einen Ausstiegsplan aus der Kohleverstromung und sei damit ein Weckruf für die Bundesregierung, betonten die Organisationen am Dienstag in Berlin. Der New Climate Economy Report zeigt nach Darstellung von Germanwatch und Brot für die Welt "überzeugend auf, dass entschiedener Klimaschutz wichtige Impulse für Wirtschaft und Arbeitsplätze schaffen würde".

Klima-B?ndnisWien (epo). - Kommunen in Europa, die am Klima-Bündnis mit indigenen Völkern der Regenwälder beteiligt sind, wollen ihren Kohlendioxid-Ausstoß alle fünf Jahre um zehn Prozent reduzieren. Der "Meilenstein einer Halbierung der Pro-Kopf-Emissionen im Vergleich zum Basisjahr 1990" solle bis spätestens 2030 erreicht werden, teilte das Klima-Bündnis anlässlich einer Konferenz in Wien mit.

UBADessau/Potsdam (epo). - Staaten, die jetzt mit dem Klimaschutz beginnen, müssen sich auch künftig nicht von Wohlstand und Wachstum verabschieden. Neue Modellrechnungen, die das Umweltbundesamt (UBA) und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) auf einem Workshop in Potsdam vorstellten, zeigen: Es ist auch wirtschaftlich vertretbar, den globalen Ausstoß von Treibhausgasen bis Mitte des Jahrhunderts um 50 Prozent gegenüber 1990 zu senken und so den globalen Temperaturanstieg auf zwei Grad Celsius zu begrenzen.

KSIBerlin (epo). - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat einen neuen, internationalen Klimaschutz-Index veröffentlicht. Der Index vergleicht die Klimaschutz-Leistungen von 53 Industrie- und Schwellenländern, die zusammen für 90 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich sind. Deutschland belegt in der Rangliste Platz 5, die USA sind Vorletzter, nur Saudi-Arabien schneidet noch schlechter ab. Auf den ersten drei Plätzen landeten Island, Lettland und Großbritannien.

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