Weltpolitik

c20Berlin. - Über globale Zukunftsfragen diskutieren mehr als 200 zivilgesellschaftliche Organisationen auf dem C20-Gipfel am Sonntag und Montag in Hamburg. Der Gipfel dient außerdem der Formulierung von Forderungen an die Gruppe der G20. Der Gipfel der Civil20 (C20) ist der Höhepunkt eines sechsmonatigen Konsultationsprozesses der weltweiten Zivilgesellschaft.

unoNew York. - In New York beginnt am Donnerstag die zweite und vermutlich letzte Verhandlungsrunde über ein internationales Atomwaffenverbot. Mehr als 130 Staaten diskutieren auf UN-Ebene über ein Abkommen, dass die Massenvernichtungswaffen ächten soll. Laut einem ersten offiziellen Entwurf würden sich die Unterzeichnerstaaten verpflichten, unter keinen Umständen Atomwaffen zu entwickeln, herzustellen, anderweitig zu beschaffen, zu besitzen, zu lagern, zu testen oder einzusetzen. Die Konferenz wird bis zum 7. Juli dauern.

kinderarbeit schulaktion knhBerlin. - Zum Welttag gegen Kinderarbeit am 12. Juni machen Schulen in ganz Deutschland auf den Missbrauch von Kindern als billige Arbeitskräfte aufmerksam. Schülerinnen und Schüler bilden auf den Schulhöfen ein riesiges Ausrufezeichen und beteiligen sich damit an der Kindernothilfe-Aktion "Ein Ausrufezeichen (!) gegen Ausbeutung". "Leider sind Kinderarbeit und sogar Kinderhandel in vielen Ländern immer noch traurige Realität", erklärte Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU).

eu fischerei fangquotenNew York. - Anlässlich des UN-Tags der Weltmeere (8. Juni) haben Umwelt- und Entwicklungsverbände die Aufwertung von Meerespolitik durch die UN-Meereskonferenz begrüßt, die derzeit in New York stattfindet. Kritisch werden die Partnerschaften zwischen Staaten, Privatwirtschaft und Verbänden gewertet. Die wenigen Vertreter von Kleinfischerei und Küstenbewohnern sehen darin eine unheilige Allianz, die ihre traditionellen Rechte auf Fischgründe und Küstenzonen in Frage stellt.

Berlin. - Die Bundesregierung lädt vom 12. bis 13. Juni zur "G20- Afrika-Partnerschaftskonferenz" nach Berlin ein. Zahlreiche nichtstaatliche Organisationen (NGOs) und Initiativen haben Proteste dagegen angekündigt. Die NGOs erinnern an die Berliner Afrika-Konferenz 1884/85: Wie damals gehe es auch heute weniger um Partnerschaft und Nachhaltigkeit, sondern um die Entwicklung neuer Märkte und die Wachstumspotenziale Europas.

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Berlin. - Mehr als 700 Millionen Mädchen und Jungen, ein Viertel aller Kinder weltweit, werden ihrer Kindheit beraubt. Die Gründe dafür sind extreme Gewalt und Krieg, die häufig zu Vertreibung führen; Frühverheiratung und Frühschwangerschaft; Kinderarbeit, schwache Gesundheit und keine Möglichkeit zur Schule zu gehen. Das geht aus dem Bericht "Stolen Childhood – Geraubte Kindheit" hervor, den Save the Children erstmals zum Internationalen Kindertag (1. Juni) veröffentlicht hat. In dem Bericht werden die Lebensumstände von Kindern in 172 Ländern untersucht.

wvTaormina. - In vielen Regionen und Ländern der Erde ist der Friede unter Druck. Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision fordert daher von den Staatschefs der sieben reichsten Industrienationen (G7), die sich ab Freitag in Taormina (Sizilien) treffen, konkrete Beschlüsse und Aktionen zu vereinbaren, um Armut und Hoffnungslosigkeit zu bekämpfen, Kindern weltweit eine Perspektive zu geben und mehr für den Frieden zu tun.

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