Weltpolitik

wvTaormina. - In vielen Regionen und Ländern der Erde ist der Friede unter Druck. Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision fordert daher von den Staatschefs der sieben reichsten Industrienationen (G7), die sich ab Freitag in Taormina (Sizilien) treffen, konkrete Beschlüsse und Aktionen zu vereinbaren, um Armut und Hoffnungslosigkeit zu bekämpfen, Kindern weltweit eine Perspektive zu geben und mehr für den Frieden zu tun.

clusterbomb report 2017

München. - Streumunition ist seit 2010 international geächtet – trotzdem investiert Finanzinstitute immer noch in die Hersteller der tödlichen Waffen. Dies geht aus dem jährlichen Bericht zu Streumonition hervor, der am Dienstag von der Menschenrechtsorganisation Pax veröffentlich wurde. Die humanitäre Hilfsorganisation Handicap International fordert Investoren auf, der internationalen Ächtung endlich zu folgen und ethische Richtlinien auf alle Geschäftsbereiche anzuwenden.

donboscomissionBonn. - Die Vereinten Nationen (UN) sollten den 12. April zum Internationalen Tag für Straßenkinder erklären. Das wäre ein wichtiges Signal, um die Rechte von Millionen von Jungen und Mädchen zu stärken, die jeden Tag auf der Straße ums Überleben kämpfen, so Don Bosco Mission Bonn. Die Organisation setzt sich seit fast 50 Jahren für benachteiligte Kinder und Jugendliche in der ganzen Welt ein.

worldvisionBerlin. - Am 5. April vor 25 Jahren trat die UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland in Kraft. Ihr verdanken Kinder in Deutschland unter anderem die gesetzliche Verankerung des Rechts auf gewaltfreie Erziehung durch das Verbot körperlicher Bestrafungen. Für die Kinderhilfsorganisation World Vision ist die Konvention noch immer wegweisend. Die Weltgemeinschaft müsse bis 2030 aber stärker daran arbeiten, auch den ärmsten Kindern ein Leben in Würde zu ermöglichen und die gesellschaftlichen Mitwirkungsmöglichkeiten aller Kinder zu verbessern, fordert World Vision.

nuclear banBerlin. - In New York beginnen am Montag die offiziellen UN-Verhandlungen über ein weltweites Atomwaffenverbot. Delegierte aus mehr als 100 Staaten beraten über "ein rechtsverbindliches Instrument zum Verbot nuklearer Waffen". Das geplante Abkommen soll zur vollständigen Vernichtung dieser Massenvernichtungswaffen führen. Die erste Verhandlungsrunde soll bis zum Ende dieser Woche dauern, eine weitere ist für Juni/Juli geplant.

New York. - Die Bundesregierung soll sich an den internationalen Verhandlungen über ein Atomwaffenverbot beteiligen. Das hat ICAN Deutschland gemeinsam mit anderen Nichtregierungsorganisationen in einem offenen Brief an Außenminister Sigmar Gabriel gefordert. Ab 27. März werden die Vereinten Nationen in New York über einen Verbotsvertrag beraten. Der ehemalige deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier hatte angekündigt, dass Deutschland den Verhandlungen fernbleibt.

g20 protestFrankfurt. - Unter deutschem Vorsitz findet am 7. und 8. Juli in Hamburg der Gipfel der 20 reichsten Industrienationen (G20) statt. Globalisierungskritische Organisationen aus aller Welt bereiten derzeit bereits Proteste vor. Plattformen entstehen, Bündnisse bilden sich lokal, überregional und auch international. Vor und während des Gipfels soll Hamburg zum Schauplatz vielfältiger Gegenaktivitäten werden. Eine Aktionskonferenz vom 8. bis 9. April in Hamburg soll die gemeinsame Protest-Choreographie planen.

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