Gesundheit

gavi_100Genf. - Die Zahl der Infektionen, die durch die mehrfache Verwendung von Spritzen bei Impfungen verursacht werden, ist in Subsahara-Afrika praktisch auf Null gesunken. Das geht aus einer Studie hervor, die in der Beilage der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Journal of Infectious Diseases" veröffentlicht wurde. Die Masern-Initiative (Measles Initiative) und die GAVI Alliance führen den Erfolg auf gute Aufklärungsarbeit und die Bereitstellung sicherer Spritzbestecke, darunter selbstblockierende Einmalspritzen, zurück.
global_fundBerlin. - Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel (FDP), hat den Zwischenbericht einer unabhängigen Kommission zu den Fehlverwendungen von Mitteln beim Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria (GFATM) begrüßt. Damit Menschen, die dringender Unterstützung bedürfen, keine Hilfe vorenthalten wird, will Niebel 100 Millionen Euro für den Fonds freigeben. Der Abschlussbericht soll im September vorliegen.
cbmBensheim. - Erstmals in ihrer über 
100-jährigen Geschichte hat die Christoffel-Blindenmission (CBM) im vergangenen Jahr mehr als 
25 Millionen blinde, sehbehinderte, gehörlose wie auch körper- oder geistig behinderte Menschen erreicht. "Wir haben damit im Vergleich zu 2009 rund 1,6 Millionen Menschen mehr untersuchen, behandeln, operieren oder fördern können", sagte Rainer Brockhaus, CBM-Direktor für Kommunikation, am Mittwoch im südhessischen Bensheim.
wash_de_malteser_150Berlin. - 14 deutsche Hilfsorganisationen haben in der Bundeszentrale von Malteser International in Köln ein neues Netzwerk für Wasser-, Sanitärversorgung und Hygiene (WASH) gegründet. Das gaben die Malteser am Montag in Köln bekannt. Das Netzwerk soll Zusammenarbeit, Abstimmung und Erfahrungsaustausch unter den Organisationen verbessern und den deutschen Beitrag zur Lösung eines der größten Probleme des 21. Jahrhunderts wirkungsvoller machen. Nach UN-Angaben leben rund 900 Millionen Menschen weltweit ohne Zugang zu sauberem Wasser und 2,6 Milliarden ohne sanitäre Grundversorgung.
unfpaHannover. - In vielen armen Ländern herrscht ein dramatischer Mangel an Hebammen. Dieses Defizit an professioneller Geburtsbetreuung ist einer der Hauptgründe dafür, dass auf 58 Länder rund 90 Prozent aller Fälle von Müttersterblichkeit und 80 Prozent aller Totgeburten entfallen. Das zeigt die am Montag veröffentlichte Studie "State of the World's Midwifery 2011", in der der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) die Situation von Hebammen in Entwicklungsländern untersucht.
gavi_100London. - Die Geberkonferenz für die Internationale Impfallianz (GAVI) in London hat 4,3 Milliarden US-Dollar zugesagt, um GAVIs Aktivitäten in den nächsten fünf Jahren zu unterstützen. Damit wird GAVI in die Lage versetzt, mehr als 250 Millionen Kinder in Entwicklungsländern gegen tödliche Krankheiten zu impfen. Die Summe der Zusagen übersteigt die ursprünglich angestrebte Summe von 3,7 Milliarden Dollar deutlich.
gavi_100Genf. - Eine Rekordzahl von 50 GAVI-förderberechtigen Ländern haben in der jüngsten Bewerbungsrunde die Finanzierung von Impfungen beantragt. Das teilten Sprecher der GAVI Alliance am Freitag in Genf mit. Die Anzahl der Anträge sei doppelt so hoch wie ein früherer Höchststand im Jahr 2007, als 27 Länder GAVIs Unterstützung bei der Einführung von Impfungen anfragten.
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