Migration

bmz Accra. - In Anwesenheit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Entwicklungsstaatssekretär Friedrich Kitschelt am Mittwoch in Accra ein weiteres Migrationsberatungszentrum eröffnet. Neben Angeboten für Rückkehrer informieren die Mitarbeiter die lokale Bevölkerung über Beschäftigungsmöglichkeiten im eigenen Land, beispielsweise im Rahmen der Programme der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Das Zentrum berät außerdem zu legalen Migrationsmöglichkeiten nach Deutschland und klärt über die Gefahren illegaler Migration auf.

Berlin. - Mehr als 2.000 unbegleitete geflüchtete Kinder stehen in Griechenland derzeit auf Wartelisten für sichere Unterkünfte und befinden sich angesichts des nahenden Winters in akuter Gefahr. Dies ist ein zentrales Ergebnis eines aktuellen Berichts von 12 Nichtregierungsorganisationen (NGO), darunter Oxfam, CARE und IRC (International Rescue Committee). Der chronische Mangel an geeigneten Unterkünften ist nur einer der vielen Probleme bei der Versorgung Geflüchteter, die derzeit offenbar werden. Dabei soll die griechische Regierung in Kürze die volle Verantwortung für die Flüchtlinge im Land übernehmen.

venro 200Berlin. - Ab Montag (4. Dezember) beraten im mexikanischen Puerto Vallarta Vertreterinnen und Vertreter der UN-Mitgliedsstaaten über den Globalen Pakt zu Migration. Aus Sicht von VENRO, dem Verband für Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe, sollte der Pakt konkrete Schritte benennen, wie legale Migrationswege weltweit ausgebaut werden können.

daadBonn. - Bildung ist ein zentraler Bestandteil der Integration von Flüchtlingen. Aus diesem Grund setzt sich der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) dafür ein, ihnen einen erfolgreichen Zugang zu einem Studium zu ermöglichen. Die Studie "Integration von Flüchtlingen an deutschen Hochschulen – Erkenntnisse aus den Hochschulprogrammen für Flüchtlinge" vermittelt erstmals evidenzbasierte Erkenntnisse über studierfähige und studieninteressierte Flüchtlinge in Deutschland.

Freiburg. - Mehr als fünf Millionen Deutsche emigrierten im 19. Jahrhundert nach Nordamerika, viele aus dem süddeutschen Raum. Sie flohen vor Armut, Krieg und Revolution – und vor starken Klimaschwankungen. Wie eine neue Studie Freiburger Forscher zeigt, waren diese Klimaschwankungen eine der Hauptursachen der Migrationswellen aus der Region des heutigen Landes Baden-Württemberg nach Nordamerika. Mit ihrer Studie wollen die Forschenden zur Diskussion über die Ursachen für Migration beitragen, da Experten auch angesichts der zukünftigen Klimaveränderungen Massenauswanderungen erwarten.

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