Berlin. - Der Vorstand des Green Climate Fund (GCF) hält vom 12. bis zum 15. März in Berlin sein drittes Meeting ab. Es ist die erste Zusammenkunft nach dem 18. UN-Klimagipfel in Doha und der Entscheidung, dass der GCF dauerhaft seinen Sitz in Südkorea - und nicht in Bonn - haben soll. Germanwatch erwartet, dass 2013 ein "Schlüsseljahr" für den GCF wird, der Entwicklungsländer im Kampf gegen den Klimawandel unterstützen soll.
Berlin. - Zehn Jahre nach dem Ende der repressiven Herrschaft Saddam Husseins haben die Iraker zwar mehr Freiheiten, jedoch sind Folter, Angriffe auf Zivilisten und unfaire Gerichtsverfahren an der Tagesordnung. "Weder die irakische Regierung, noch die ehemaligen Besatzungsmächte halten sich an grundlegende Menschenrechtsstandards und die Menschen im Irak zahlen den Preis dafür", erklärte Irak-Experte Carsten Jürgensen von Amnesty International. Die Organisation veröffentlichte am Montag einen neuen Bericht zur Lage der Menschenrechte im Irak.
Berlin. - Die Lage der Kinder im Syrien-Konflikt wird nach Einschätzung von UNICEF immer schwieriger. Zwei Jahre nach Ausbruch der Kämpfe leiden rund 2,2 Millionen Kinder und Jugendliche direkt unter den Folgen der Kämpfe in Syrien oder harren als Flüchtlinge in den Nachbarländern aus. Täglich würden in Syrien Mädchen und Jungen getötet oder verwundet, berichtete das UN-Kinderhilfswerk am Freitag in Berlin.
Berlin. - Viele Asien-Reisende möchten sich in ihren Urlaubsländern aktiv für den Schutz von Kindern gegen Prostitution engagieren. Das hat eine Umfrage des internationalen Kinderhilfswerks World Vision ergeben. Im vergangenen Jahr befragte World Vision 300 Touristen aus mehr als 30 Ländern, die in Südostasien Urlaub gemacht hatten. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Befragten erklärten, sie hätten Situationen beobachtet, die möglicherweise den Missbrauch von Kindern zum Ziel hatten. 85% von ihnen betonten, dass sie gern mehr darüber wissen würden, wie sie Kinder besser schützen und auf kritische Situationen reagieren könnten.
Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) hat ihr Neugeschäft 2012 erneut ausgebaut: Sie sagte im vergangenen Jahr rund 1,3 Milliarden Euro für die Finanzierung privater Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu (2011: 1,2 Mrd. EUR). "Als Pionierinvestor geht die DEG in Zukunftsmärkte und zeigt auf, dass privatwirtschaftliches Engagement auch unter schwierigen Bedingungen möglich ist und wichtige Entwicklungsbeiträge leistet", sagte Bruno Wenn, Sprecher der DEG-Geschäftsführung.
Berlin. - Anlässlich des Treffens des Rates Justiz und Inneres der EU hat ein breites gesellschaftliches Bündnis von PRO ASYL, Diakonie Deutschland, Paritätischem Wohlfahrtsverband, Arbeiterwohlfahrt, Jesuiten-Flüchtlingsdienst, Deutschem Anwaltverein und Neuer Richtervereinigung eine grundlegende Neuausrichtung der Verantwortungsteilung für Flüchtlinge in der EU gefordert. Die EU-Staaten an den Außengrenzen seien überfordert und die Flüchtlinge blieben häufig schutzlos, kritisiert das Bündnis.