Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat vor einer Zuspitzung der humanitären Krise in Nord-Mali gewarnt. In den letzten fünf Tagen seien mehr als 6.000 Tuareg-Zivilisten aus dem umkämpften Bergmassiv Adrar des Ifoghas im Nordosten des Landes zur algerischen Grenze geflohen, berichtete die Organisation am Montag in Göttingen. Täglich wachse die Zahl der an der Grenze eintreffenden Frauen, Kinder und alten Menschen.
Köln. - Endspurt für den UNICEF JuniorBotschafter-Wettbewerb: Noch bis 31. März können sich Mädchen und Jungen unter 18 Jahren mit ihren Aktionen für Kinderrechte bewerben. Die Gewinner werden in diesem Jahr bei einem besonderen Fest bekannt gegeben: Rund 600 Kinder und Jugendliche feiern im Juni in der Frankfurter Paulskirche den 60. Geburtstag von UNICEF Deutschland.
Bonn. - Nachdem der Zustrom von syrischen Flüchtlingen nach Jordanien im Januar seinen vorläufigen Höhepunkt erreichte, fordert die Hilfsorganisation CARE mehr Unterstützung für Flüchtlinge in städtischen Gebieten. "An manchen Tagen im Januar haben bis zu 4.000 Flüchtlinge die Grenze von Syrien nach Jordanien überquert", berichtet Sandra Bulling, Mitarbeiterin im CARE-Nothilfeteam und aktuell in Amman.
Berlin. - Seit mehr als 50 Jahren beteiligen sich die deutschen Bundesländer mit eigenständigen Beiträgen an der Ausgestaltung der deutschen Entwicklungspolitik. Sie pflegen Partnerschaften, leisten Informations- und Bildungsarbeit und fördern das vielseitige bürgerschaftliche Engagement für die "Eine Welt". Die vielfältigen Programme und Schwerpunkte der 16 deutschen Länder werden seit Freitag auf dem gemeinsamen Internetportal "Deutsche Länder in der Entwicklungspolitik" dargestellt.
Berlin. - Investoren kaufen oder pachten gezielt Land in Staaten mit schlechter Regierungsführung, weil dort niedrige rechtsstaatliche Standards bestehen und besonders hohe Gewinne winken. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von Oxfam. Drei Viertel von 56 Ländern, in denen im Zeitraum von 2000 bis 2011 Landgeschäfte getätigt wurden, schnitten in puncto Regierungsführung besonders schlecht ab, heißt es in der Studie von Oxfam.
Berlin. - Gemeinsam mit sechs Großunternehmen hat Germanwatch die Bundesregierung aufgefordert, den Emissionshandel in der Europäischen Union zu retten. In ihrem Appell fordern Alstom, EnBW, E.ON, Otto, Puma, Shell und Germanwatch mehr Sicherheit für Investitionen der Wirtschaft in den Klimaschutz. In einer am Donnerstag veröffentlichten repräsentativen Umfrage spricht sich die Mehrheit der Befragten zudem für höhere Emissionsziele aus.