Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Vorlage eines realistischen Planes für die langfristige Stabilisierung Nord-Malis angemahnt. "Frankreichs militärische Intervention mag notwendig gewesen sein, um ein weiteres Vordringen radikal-islamischer Bewegungen zu verhindern. Ohne einen glaubwürdigen Plan für die dauerhafte Zurückdrängung radikaler Islamisten, bleiben aber alle nun erreichten militärischen Erfolge nur trügerisches Stückwerk", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Montag in Göttingen.
Berlin. - Der Deutsche Fundraising Verband hat den Deutschen Fundraising Preis 2013 ausgeschrieben. Der Wettbewerb startet in den Kategorien "Beste Kampagne", "Beste Innovation" sowie in der Hauptkategorie "Preis der Jury für besondere Verdienste". Der Preis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert. Einsendeschluß ist der 1. Februar 2013.
Berlin. - In Haiti leben drei Jahre nach dem schweren Erdbeben, das am 12. Januar 2010 über 217.000 Todesopfer forderte und über zwei Millionen Menschen obdachlos machte, immer noch mehr als 300.000 Menschen in Zeltlagern. Einzelne Wohngebiete liegen weiter in Trümmern. Das DRK leistet weiter Hilfe im Land, vor allem bei der Katastrophenvorsorge und mit Gesundheitsprojekten.
Berlin. - Die Deutsche UNESCO-Kommission zeigt am Dienstag (15. Januar 2013) gemeinsam mit Partnern die fünf Gewinnerfilme des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2012 im Haus der Kulturen der Welt in Berlin. Die Filmemacher werden anschließend mit dem Publikum über ihre Filme und die angesprochenen Menschenrechtsfragen diskutieren.
Göttingen. - Als "katastrophal und deprimierend" hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) das Versagen der Armee Malis beim Schutz der Zivilbevölkerung vor der Gewalt radikal-islamischer Terrorgruppen bezeichnet. Während Malis Präsident Dioncounda Traoré Frankreich und die Vereinten Nationen um militärische Hilfe gebeten hat, verweist die GfbV darauf, dass es nur auf dem Verhandlungsweg eine Lösung des Konflikts in Nord-Mali gebe.
Friedrichsdorf. - Im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind erneut mehr als 5.000 Menschen auf der Flucht. Sie hätten die Region Süd-Kivu verlassen, nachdem sich Kämpfer der Dorfmilizen Raia Mutombuki (Swahili für "wütende Bürger") Gefechte mit Regierungssoldaten nahe der Ortschaft Mulamba lieferten. Das berichtete das internationale Kinderhilfswerk World Vision am Freitag in Friedrichsdorf.