Duisburg. - Ein Jahr nach dem Aufruf zur Humanitären Hilfe für die Dürreopfer am Horn von Afrika hat die Kindernothilfe Bilanz gezogen. 200.000 Menschen, die von Hunger und Tod bedroht waren, habe man unterstützen können, darunter 140.000 Kinder, berichtete das Spendenhilfswerk am Freitag in Duisburg. Dafür habe die Kindernothilfe Spendengelder in Höhe von 9,2 Millionen Euro eingesetzt.
Berlin. - Das Auswärtige Amt unterstützt Hilfsmaßnahmen für iranische Erdbebenopfer mit 150.000 Euro aus seinen Mitteln für humanitäre Hilfe. "Es ist unsere mitmenschliche Pflicht, den Menschen in Not im Nordwesten Irans humanitär zu helfen", sagte Außenminister Guido Westerwelle (FDP) am Freitag in Berlin. "Nach der schrecklichen Erdbebenkatastrophe am vergangenen Samstag brauchen sie auch unsere Solidarität."
Stuttgart. - In Krisengebieten sind Helferinnen und Helfer in ständiger Gefahr. Die Diakonie Katastrophenhilfe verweist auf die prekäre Situation in Syrien, wo Zivilisten und Helfer täglich der Gewalt ausgesetzt sind. "Hier wird das humanitäre Völkerrecht mit Füßen getreten", so Martin Kessler, der Leiter des evangelischen Hilfswerks. "Aufgrund der Gefährdung der Helfer ist es extrem schwierig, Hilfe zu leisten", erläuterte er.
Berlin. - Angesichts global ansteigender Weltmarktpreise für Getreide hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) sich dafür ausgesprochen, den Verkauf von Benzin mit einem zehnprozentigen Anteil von Biokraftstoffen (E10) an Tankstellen auszusetzen. Hilfswerke begrüßen den Vorstoß des Ministers: Es sei nicht einzusehen, dass Menschen hungern müssten, weil die EU-Länder auf der Beimischungspflicht beharrten, argumentieren die NGOs.
Bensheim. - Menschen mit Behinderungen müssen stärker in humanitäre Hilfsprojekte eingebunden werden. Das hat die Christoffel-Blindenmission (CBM) anlässlich des Welttags der humanitären Hilfe am 19. August gefordert. Da Behinderte bei Katastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen zusätzlichen Schwierigkeiten und Risiken ausgesetzt seien, müssten internationale Krisenpläne die Situation benachteiligter Menschen besonders berücksichtigen.
Kisumu. - Im Rahmen seiner Kenia-Reise weiht Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Donnerstag gemeinsam mit dem israelischen stellvertretenden Außenminister Daniel Ayalon und dem kenianischen Premierminister Raila Odinga ein gemeinsames Projekt zur Förderung der Tilapia-Fischzucht am Viktoriasee ein. Mit dem Projekt soll der verschmutzte und überfischte See ökologisch entlastet werden. Niebel sagte Kenia insgesamt 7,5 Millionen Euro zusätzliche Hilfe zu.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"