Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel hat am Dienstag in Berlin den zehntausendsten Freiwilligen des Senior Experten Service (SES) in den Einsatz nach Mexiko entsandt. Der SES organisiert Kurzzeiteinsätze für Senior-Experten in Entwicklungsländern. Der 65 Jahre alte Göppinger Ulrich Mang wird als Maschinenschlosser in einer metallverarbeitenden Firma zum Einsatz kommen und seine Erfahrung an 14 Beschäftigte weitergeben können.
Den Haag. - Das Europäische Patentamt hat ein umstrittenes Patent zurückgezogen, das die Fortpflanzung von Tieren nach einer genetischen Diagnose rechtlich geschützt hätte. Die Umweltorganisation Greenpeace und das katholische Hilfswerk Misereor hatten gegen diese Patentierung von Leben Einspruch eingelegt. Nach Auffassung der Grünen im Bundestag ist die Entscheidung des Patentamtes "ein wichtiger Teilerfolg, aber leider auch ein Beleg dafür, dass immer noch unrechtmäßige Patente auf Pflanzen und Tiere erteilt werden".
Hamburg. - Eisforscher vom KlimaCampus der Universität Hamburg prognostizieren für September die geringste jemals gemessene Eisbedeckung. Mit 4,1 Millionen Quadratkilometern würde die Fläche sogar noch das Rekordminus von 2007 (4,3 Mio. km²) deutlich unterschreiten. Im vergangenen Jahr lagen Lars Kaleschke und sein Team mit ihrer Prognose exakt richtig.
Amman. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Montag zu einem eintägigen Aufenthalt in Jordanien eingetroffen. Im Zentrum der Reise stehen ein Besuch im Flüchtlingslager Za'atari an der syrischen Grenze sowie ein Gespräch mit dem jordanischen Wasserminister Mohammad Naijar. In Jordanien leben derzeit rund 150.000 syrische Flüchtlinge.
Berlin. - Die grüne Bundestagsfraktion lädt in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung zur Grünen Lateinamerika-Konferenz mit dem Titel "Otra alianza es posible – eine andere Partnerschaft ist möglich" am 10. November in den Bundestag ein. Die Konferenz soll unter anderem die angestrebte "strategische Partnerschaft" zwischen der Europäischen Union und Lateinamerika thematisieren.
Göttingen. - Seit Jahren wird in der internationalen Klimapolitik über Maßnahmen diskutiert, wie Länder in den Tropen der weiteren Abholzung ihrer Wälder entgegenwirken können. Landschaftsökologen der Universität Göttingen haben nun gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Freiburg und Bolivien Lösungswege zum Schutz des tropischen Regenwalds am Beispiel Boliviens aufgezeigt. Sie fordern, die Abholzung für weitere Viehweiden einzudämmen und eine verschärfte Umweltgesetzgebung durchzusetzen. Die Studie ist in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift "Land Use Policy" erschienen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"