Köln. - In Syrien leiden nach Angaben von UNICEF immer mehr Kinder unter den Folgen der Kämpfe. Mehr als die Hälfte der syrischen Flüchtlinge sind Kinder oder Jugendliche. UNICEF rief angesichts der Eskalation der Gewalt alle Konfliktparteien dazu auf, die Zivilbevölkerung zu schützen. Trotz der Gefahr auch für die Helfer versorgt UNICEF Familien in Syrien und den Nachbarländern mit Hilfsgütern, organisiert psychosoziale Hilfe für Kinder und richtet sichere Spielzonen ein.
Berlin. - Auch für das zweite Quartal 2012 hat die Allianz-Gruppe am Freitag in München hohe Wachstumsraten und kräftige Gewinne verkünden können. Kritikern gegenüber zeigt sich Europas größter Versicherer hingegen eher zugeknöpft: Oxfam wertet den bisherigen Umgang der Allianz mit dem Vorwurf massiver Spekulation mit Nahrungsmitteln als "sehr enttäuschend".
Bonn. - Archäologen der Abteilung für Altamerikanistik der Universität Bonn haben bei Ausgrabungen in einem Palast der Maya ein reichhaltig ausgestattetes Prinzengrab entdeckt. Fundort ist ein Gebäude des königlichen Palastkomplexes der Maya-Stadt Uxul in Mexiko. Das Grab wurde Anfang des 8. Jahrhunderts nach Christus angelegt und enthielt neben den sterblichen Überresten eines 20 bis 25 Jahre alten Jünglings auch zahlreiche hochwertige Grabbeigaben, die auf die hohe Herkunft des Verstorbenen deuten.
Berlin. - Neue epidemiologische Daten der medizinischen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen aus zwei Flüchtlingslagern im Südsudan zeigen, dass die Raten hinsichtlich Sterblichkeit und Mangelernährung weit über dem Schwellenwert einer akuten Krisensituation liegen. Im Lager Yida sterben seit Juni durchschnittlich fünf Kinder pro Tag. Jedes dritte Kind dort ist mangelernährt.
Rom. - Das Globale Informations- und Frühwarnsystem für Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen (GIEWS) schlägt Alarm: Laut einem aktuellen Bericht benötigen bis zu drei Millionen Syrer Ernährungshilfe und Unterstützung in der Land- und Viehwirtschaft. Vor allem Ernteausfälle, der Niedergang der Viehwirtschaft und Schäden an den Bewässerungssystemen haben zu einer bedrohlichen Lage in dem Bürgerkriegsland geführt.
Genf. - Die Regierung des Jemen will die jährlich rund eine Million Neugeborenen gegen die schlimmste Form von Durchfallerkrankungen impfen. Sie hat deshalb jetzt den Impfstoff gegen den Rotavirus eingeführt. Der Virus ist die Hauptursache für schwere Durchfallerkrankungen, die für Kinder unter fünf Jahren häufig tödlich verlaufen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"