Berlin. - Die Diakonie Katastrophenhilfe fordert für Somalia eine Abkehr von der Strategie der militärischen Lösung des Konflikts. Bei der Präsentation der Bilanz 2011 appellierte die Direktorin des evangelischen Hilfswerks, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, an die Bundesregierung, ihren Einfluss geltend zu machen, um alle Konfliktparteien an den Verhandlungstisch zu bringen. Ein stabiler Frieden sei sonst nicht möglich.
Köln. - Trotz der eskalierenden Gewalt in Syrien weitet UNICEF seine Nothilfe für Tausende Kinder und Frauen aus. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen versorgt Flüchtlinge im Land und außerhalb der Grenzen mit dringend benötigten Hygienesets, Babybedarf und speziellen Lebensmitteln für Kinder wie hochproteinhaltige Kekse, um Mangelernährung vorzubeugen. Trotz Gefahren für seine Helfer setzt UNICEF alles daran, auch die Familien in den umkämpften Gebieten zu erreichen.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat jetzt eine eigene Solaranlage auf dem Dach seines Berliner Dienstsitzes in der Stresemannstraße in Betrieb genommen. Die Solaranlage verbessert die Energiebilanz des BMZ und hat eine geschätzte Jahresleistung von 35.000 Kilowattstunden.
Bonn. - Mit einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über einen Zeitraum von drei Jahren geförderten Programm gibt der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) deutschen Hochschulen die Möglichkeit, neue Kontakte zu afrikanischen Hochschulen zu knüpfen. Auch bereits bestehende Kontakte können im Rahmen des Programms "Welcome to Africa" erneuert werden. Insgesamt soll der wissenschaftliche Austausch in beiden Richtungen ausgebaut werden.
Berlin. - Angesichts der wachsenden Zahl syrischer Flüchtlinge verstärkt Deutschland seine Unterstützung für die Aufnahme von Flüchtlingen in Syriens Nachbarländern. Wie Außenminister Guido Westerwelle (FDP) am Dienstag in Berlin erklärte, stellt das Auswärtige Amt hierfür 400.000 Euro aus Mitteln der Humanitären Hilfe zur Verfügung.
Berlin. - In Kolumbien drohen mehr als tausend Paramilitärs, denen schwerste Verbrechen vorgeworfen werden, in einem Jahr in die Freiheit entlassen zu werden – ohne angemessenen Gerichtsprozess. Dann läuft das am 25. Juli 2005 in Kolumbien in Kraft getretene "Gesetz 975 für Gerechtigkeit und Frieden" aus. Es sollte den rechtlichen Rahmen für eine Demobilisierung der paramilitärischen Gruppen bieten und auch für Guerillagruppen offen sein. Die Erfolge bei Wahrheitsfindung und Frieden sind jedoch bescheiden.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"