Berlin. - Im Vorfeld der UN-Konferenz über Nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro ("Rio+20") hat die Deutsche UNESCO-Kommission gefordert, das Wissenschaftssystem in Deutschland am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung auszurichten. Das geht aus dem Memorandum "Wissenschaft für Nachhaltigkeit" hervor, das am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde.
Friedrichsdorf. - Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) müssen ihre Anstrengungen gegen die Unterernährung verstärken. Das hat das Kinderhilfswerk World Vision anlässlich der Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel gefordert. "Natürlich ist die Euro-Krise wichtig, aber die von der Kanzlerin richtigerweise genannten eine Milliarde hungernden Menschen verdienen mehr als nur ein Erwähnung und den schwammigen Hinweis auf eine geplante Förderung von Kleinbäuerinnen", kritisierte Marwin Meier, Gesundheitsexperte bei World Vision Deutschland.
Berlin. - Im Südsudan drohen Zehntausenden Flüchtlingen ernste medizinische Probleme, warnt die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen. Die Menschen, die aus dem Sudan geflohen sind, kommen in überfüllte Flüchtlingslager, in denen sie nicht einmal die grundlegendste lebenserhaltende Versorgung erhalten. In den Bundesstaaten Upper Nile und Unity State gehen die Wasservorräte aus.
Berlin. - Mehr als elf Prozent der weltweiten Kakaoernte wird in Deutschland verarbeitet. Beim Anbau des Rohstoffes spielt jedoch Kinderarbeit noch immer eine große Rolle. In Berlin ist deshalb am Mittwoch das "Forum Nachhaltiger Kakao" gegründet worden. Nichtstaatliche Organisationen und Gewerkschaften hatten seit Jahren gefordert, dass sich alle Beteiligten zusammenschließen, um die Situation der Kakaobauern zu verbessern.
Berlin. - Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, hat am Mittwoch im Rahmen der Veranstaltung "Transparenz. Integrität. Entwicklung" in Berlin das neue Antikorruptions-Konzept des BMZ vorgestellt. "Korruption ist wie ein Krebsgeschwür: Wo sie wuchert, bleibt nichts Gutes", erklärte Beeerfeltz bei der Eröffnung der Tagung.
Berlin. - Auf ihrer Flucht nach Europa geraten Menschen im Mittelmeer immer wieder in Seenot. Mindestens 1.500 Männer, Frauen und Kinder sind im vergangenen Jahr auf diese Weise im Mittelmeer ertrunken. Etliche dieser Todesfälle wären vermeidbar gewesen, so das Ergebnis eines neuen Berichts von Amnesty International zum Flüchtlingsschutz.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"