Berlin. - Ein Drittel der wissenschaftlich untersuchten Tier- und Pflanzenarten ist in ihrer Existenz bedroht. Darauf hat die Umweltorganisation WWF anlässlich des Internationalen Tages des Artenschutzes am 3. März hingewiesen. Von den bekannten rund 1,7 Millionen Tier- und Pflanzenarten weiß man nach WWF-Angaben nur von etwa 60.000 Arten genug, um sie auf der Roten Liste überhaupt in eine Gefährdungsstufe einordnen zu können. Von diesen untersuchten Arten gelten rund 20.000 als gefährdet oder gar akut vom Aussterben bedroht.
Berlin. - Mädchen sind weltweit am stärksten von Armut, Krankheit und von Verletzungen der Menschenrechte betroffen. Trotzdem werden ihre Bedürfnisse von der deutschen Entwicklungspolitik nicht genügend berücksichtigt. Diesen Vorwurf erhebt die Stiftung Weltbevölkerung in ihrer Studie "Entwicklung für Mädchen – Mädchen für Entwicklung", die jetzt in Berlin vorgestellt wurde.
Hamburg. - International agierende Großkonzerne wie Acer, Xerox und Danone verwenden Papier, für das in Indonesien Regenwälder gefällt werden. Das geht aus einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht von Greenpeace hervor. Fast einjährige Recherchen der Umweltorganisation beim größten Papierhersteller Asiens "Asia Pulp and Paper" (APP) ergaben zudem, dass Raminholz zu Papier verarbeitet wird, obwohl es vom Washingtoner Artenschutz-Abkommen (CITES) geschützt ist. Auch das indonesische Recht verbietet den Handel mit Ramin.
Köln. - Die Beimischungsquote für Agrartreibstoffe (Stichwort "E10") führt zu Vertreibungen und Hunger in Afrika. Damit tragen EU und Bundesregierung zur Verletzung des Rechts auf Nahrung bei, fördern riesige Agrarplantagen und konterkarieren damit ihre eigenen Anstrengungen, Kleinbauern zu fördern und den dortigen Hunger zu bekämpfen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Menschenrechts-Organisation FIAN, die jetzt der Europäischen Kommission vorgestellt wurde.
Berlin. - Marlehn Thieme ist neue Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung. Die Direktorin im Bereich CSR der Deutschen Bank ist Nachfolgerin von Hans-Peter Repnik, der dieses Amt kürzlich aus gesundheitlichen Gründen niederlegen musste. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wählten die Ratsmitglieder Olaf Tschimpke, den Präsidenten des Naturschutzbund Deutschland (NABU).
Berlin. - Mehr als 500.000 Menschen weltweit haben durch Unfälle mit Landminen ihre Beine oder Arme verloren und sind lebenslang auf Unterstützung angewiesen. Bereits vor 15 Jahren hat die Internationale Kampagne gegen Landminen den Ottawa-Vertrag über ein Minenverbot erreicht und dafür den Friedensnobelpreis erhalten. Am 1. März 1999 trat der Vertrag in Kraft – aber weiterhin fehlen wichtige Unterzeichner wie die USA, und viele Opfer warten noch immer auf Unterstützung. Handicap International und Solidaritätsdienst international (SODI) starten deshalb am 1. März die Aktion "Zeig Dein Bein für Minenopfer".
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"