Bonn. - Die Umwelt- und Entwicklungs-Organisation Germanwatch hat bei den UN-Verhandlungen zur Klimapolitik in Panama Fortschritte auf technischer Ebene ausgemacht. Der in sieben Wochen stattfindende Klimagipfel in Durban (Südafrika) müsse jetzt zu einem Wendepunkt im Kampf gegen den Klimawandel werden, forderte Germanwatch am Wochenende nach dem Ende der Vorverhandlungen in Panama Stadt.
Bonn. - Die Heimat von zwei der drei diesjährigen Trägerinnen des Friedensnobelpreises, Liberia, hält in der kommenden Woche Parlaments- und Präsidentschaftswahlen ab. Zur Unterstützung der Wahlbeobachtung des Liberianischen Kirchenrates (Liberian Council of Churches), hat der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) drei Wahlbeobachter und Wahlbeobachterinnen in das westafrikanische Land entsandt.
Bonn. - Die Ausstellung "Dogon – Weltkulturerbe aus Afrika" ist ab dem 14. Oktober in der Bundeskunsthalle in Bonn zu sehen. Erstmals in Deutschland wird damit das UNESCO-Weltkulturerbe der Dogon, einer der reichsten Kulturen Afrikas, präsentiert. Die Ausstellung steht unter der gemeinsamen Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission und der UNESCO-Kommission der Republik Mali.
Oslo. - Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an die liberianische Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf, die liberianische Frauenrechtlerin Leymah Gbowee und die Menschenrechts-Aktivistin Tawakkul Karman aus dem Jemen. Das hat das norwegische Nobel-Komitee am Freitag in Oslo bekannt gegeben. Der Preis, der mit umgerechnet 1,1 Millionen Euro dotiert ist, wird damit dreigeteilt.
Berlin. - Das katholische Hilfswerk MISEREOR hat die globale Spekulation mit Land und Nahrung als eine der Hauptursachen für Hunger kritisiert. "Spekulation ist ein wesentlicher Treiber für schwankende und stark steigende Preise für Mais und Weizen", erklärte Börsenexperte Dirk Müller, dessen für MISEREOR verfasste Analyse die anhaltenden Unschuldsbeteuerungen aus der Finanzwelt widerlegt.
Kabul. - Am zehnten Jahrestag der NATO-geführten militärischen Intervention in Afghanistan sind die Gesundheitsversorgung und Bildungsangebote sporadisch und häufig von schlechter Qualität. Das ergab eine Meinungsumfrage der Agency Coordinating Body for Afghan Relief (ACBAR), einem Zusammenschluss afghanischer und internationaler Entwicklungsorganisationen. Als Reaktion darauf haben mehr als 120 nichtstaatliche Organisationen (NRO) die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, die Afghanistan-Konferenz am 5. Dezember in Bonn zu nutzen, um eine neue Richtung in der Afghanistan-Politik einzuschlagen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"