Berlin. - In der thailändischen Hauptstadt Bangkok beginnt am 3. März die 16. Konferenz des Washingtoner Artenschutz-Übereinkommens (Cites) - 40 Jahre nachdem es unterzeichnet wurde. Die 177 Vertragsstaaten entscheiden, für welche bedrohten Tier-und Pflanzenarten der internationale Handel eingeschränkt oder verboten werdem soll. Streit erwarten Artenschützer bei den Debatten um Eisbären und Haie, aber auch Nashörner, Rochen, Schildkröten und Elefanten stehen auf der Tagesordnung.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warnt vor der anhaltenden Gewalt der radikal-islamischen Boko Haram Bewegung im Norden Nigerias. "Dort starben allein in den vergangenen sieben Tagen 46 Menschen bei Angriffen von Boko Haram", berichtete GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen. Seit Jahresbeginn 2013 seien 161 Menschen dem Terror der radikal-islamischen Bewegung zum Opfer gefallen.
Berlin. - Die zehn größten Lebensmittel-Konzerne der Welt sind weit davon entfernt, soziale und ökologische Standards bei der Produktion ihrer Lebensmittel zu erfüllen. Zu diesem Ergebnis kommt die neue Oxfam-Studie "Behind the Brands". Untersucht wurden Coca-Cola, Danone, Unilever, Kellogg's, Mars, Mondelez, Nestlé, PepsiCo, General Mills und Associated British Food. Ein nachhaltiges Wirtschaften sei nicht zu erkennen, erklärte Oxfam.
Hamburg. - Die Bekämpfung der Malaria kann deutlich verbessert werden, wenn betroffene Menschen mehr Informationen und Unterstützung zur Selbsthilfe erhalten. Dies zeigen aktuelle Ergebnisse eines Malaria Pilotprojektes des Pestizid Aktions-Netzwerks (PAN) im Senegal. Das Projekt setzt dabei auf bessere Aufklärung statt des Einsatzes von Insektiziden wie DDT.
Friedrichsdorf. - Das internationale Kinderhilfswerk World Vision hat die Friedens- und Sicherheits-Kooperation begrüßt, die in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba zwischen mehreren afrikanischen Ländern und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon für die Demokratische Republik Kongo geschlossen wurde. In der Vereinbarung erklären unter anderem Ruanda, Uganda und die Demokratische Republik Kongo, sich künftig nicht mehr in die Konflikte der Nachbarländer einzumischen.
Guayaquil. - Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Hans-Jürgen Beerfeltz, hat am Sonntag seine einwöchige Reise nach Ecuador beendet. In politischen Gesprächen unter anderem mit Vize-Präsident Lenin Moreno sowie Umweltministerin Lorena Tapia warb der Staatssekretär nachdrücklich dafür, dass im Rahmen der deutsch-ecuadorianischen Zusammenarbeit demokratische Standards, Rechtstaatlichkeit, unternehmerische Freiheit und gesellschaftliche Verantwortung als untrennbar zusammengehörig zu sehen sind.