Bonn. - Von den heute rund 6.000 gesprochenen Sprachen ist die Hälfte vom Verschwinden bedroht. Daran erinnert die UNESCO zum internationalen Tag der Muttersprache am 21. Februar. Ein Großteil dieser Sprachen wird von weniger als 10.000 Menschen gesprochen. In diesem Jahr steht das Wechselverhältnis von Buchproduktion und gesprochener Sprache im Mittelpunkt des Gedenktages.
Rom. - Die internationale Gemeinschaft hat vor einem Jahr in Westafrika rund zehn Millionen bedürftige Menschen in acht Ländern unterstützt und damit eine humanitäre Katastrophe verhindert. Die umfassende Hilfsaktion kostete insgesamt 1,2 Milliarden US-Dollar. Diese Bilanz haben Vertreter der humanitären Organisationen, der Regierungen der betroffenen Länder und der wichtigsten Geldgeber am Mittwoch in Rom gezogen.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel trifft am Mittwoch in Berlin mit dem neuen Exekutivdirektor des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM), Mark Dybul, zusammen. Dybul hat sein Amt als Exekutivdirektor des GFATM am 21. Januar aufgenommen. Der US-amerikanische Mediziner hat über viele Jahre im Bereich der öffentlichen Gesundheit und internationalen Zusammenarbeit gewirkt.
Quito. - Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, ist im Rahmen seiner Ecuador-Reise in Coca, der Hauptstadt der Provinz Orellana im Amazonas-Tiefland, eingetroffen. Dort stellte er vor rund 100 Vertretern der ecuadorianischen Regierung und der Zivilgesellschaft das neue deutsche Sonderprogramm für das Biosphärenreservat Yasuní vor.
Berlin. - Das Bundeskabinett hat am Dienstag die Entsendung von bis zu 180 Soldaten der Bundeswehr für die geplante EU-Ausbildungsmission in Mali beschlossen. Weitere 150 Soldaten sollen die französisch-afrikanische Offensive gegen islamistische Rebellen in Nord-Mali mit Transport- und Tankflugzeugen unterstützen. Die Hilfsorganisation CARE konnte in den letzten Tagen in der Region um Timbuktu Nahrungsmittel an knapp 26.000 Menschen verteilen. Der humanitäre Zugang in Nord-Mali ist aber weiterhin eingeschränkt.
Berlin. - Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments (EP) hat am Dienstag mit deutlicher Mehrheit für die Reform des CO2-Emissionshandels gestimmt. In den vergangenen Wochen hatten Unternehmen, Gewerkschaften, Experten und Umweltorganisationen immer wieder auf die verheerenden Folgen einer verschleppten Reparatur des CO2-Handels aufmerksam gemacht. Germanwatch begrüßte das Votum des EU-Parlaments.