Köln. - "Chancen für Kinder!" – so lautet das diesjährige Motto von UNICEF Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk zum Weltkindertag am 20. September. Damit möchten die beiden nichtstaatlichen Organisationen das Recht der Kinder auf gleiche Chancen im Bildungssystem in den Mittelpunkt stellen.
Berlin. - Das Ökumenische Netz Zentralafrika (ÖNZ) bezweifelt, dass sich Ruanda aus der direkten Unterstützung illegaler Milizen im Nachbarland DR Kongo zurückzieht. Anlass ist die Freigabe von zehn Millionen Euro an Entwicklungsgeldern für Ruanda durch das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Das BMZ hatte die Budgethilfe für Ruanda vor einem halben Jahr suspendiert.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt einzelne Partnerländer in Rohstofffragen. Künftig soll die Parlamentarische Staatsekretärin Gudrun Kopp als Sonderbeauftragte zum Thema Rohstoffe die Aktivitäten des BMZ koordinieren. Eine neu eingerichtete BMZ-Task Force bündelt die Themen nachhaltige Rohstoffwirtschaft, transparente Finanzströme sowie soziale und ökologische Mindeststandards in diesem Sektor.
Köln. - Mehr lokal produzierte Nahrungsmittel und eine nachhaltige Holzwirtschaft: Diese Ziele stehen im Mittelpunkt eines Vorhabens, das die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) in Paraguay finanziert. Sie beteiligt sich mit 25 Millionen Euro an der Paraguay Agricultural Corporation (PAC), einem Unternehmen der Holdinggesellschaft Rio Forte Investments S.A., die ihr Engagement im Landwirtschaftssektor in Paraguay ausbauen will.
Frankfurt. - Das globalisierungs-kritische Netzwerk Attac und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft haben am Donnerstag anlässlich der Vorlage der Bilanz der Deutschen Bank in Frankfurt am Main gegen die fortgesetzte Spekulation des Instituts mit Agrarrohstoffen protestiert und ihr Verbot gefordert. Anlass der Aktion war die öffentliche Ankündigung der Deutschen Bank, weiterhin mit Nahrungsmitteln zu spekulieren.
Göttingen. - Wie schon in Mali droht die Unzufriedenheit der Tuareg nun auch in Libyen in einen Konflikt zu münden. Libyens Tuareg fordern einen gerechteren Anteil an den Erträgen aus der Ölförderung und mehr Investitionen in ihrer Region. Die Krise in Mali drohe auf den Süden Libyens überzugreifen, warnt die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV).