Duisburg. - Drei Jahre nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti (12. Januar 2010) hat die Kindernothilfe erneut Bilanz gezogen. "Unser Wiederaufbau von insgesamt zehn Schulen geht weiter voran", sagte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Thiesbonenkamp. "Bislang sind drei fertig, weitere werden bald eröffnet. In anderthalb Jahren sollen alle Schulen errichtet sein und 4.000 Kindern Bildung und eine bessere Zukunft ermöglichen."
Aachen. - Zum 55. Mal werden rund um den 6. Januar 2013 bundesweit die Sternsinger unterwegs sein. "Segen bringen, Segen sein. Für Gesundheit in Tansania und weltweit!" heißt das Leitwort der kommenden Aktion Dreikönigssingen, bei der in allen 27 deutschen Bistümern wieder 500.000 Kinder in den Gewändern der Heiligen Drei Könige von Tür zu Tür ziehen.
Berlin. - Wie in jedem Jahr appelliert das evangelische Entwicklungswerk Brot für die Welt zum Jahreswechsel an die Deutschen, unter dem Motto "Brot statt Böller" für die Bekämpfung des Hungers zu spenden statt das Geld für Silvester-Raketen zu verpulvern. Und wie in jedem Jahr findet die Aktion 3. Welt Saar (A3WS) diesen Appell "lustfeindlich".
Berlin. - In einer aktuellen Umfrage hat das dimap Institut für Markt- und Politikforschung die Einstellung der Deutschen zu entwicklungspolitischen Themen untersucht. 84 Prozent der Befragten bewerteten die Entwicklungszusammenarbeit als wichtig oder sehr wichtig. Das teilte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) am Donnerstag in Berlin mit.
Amersfoort. - David Woods tritt am 1. Januar 2013 sein Amt als neuer Geschäftsführer der internationalen Genossenschaft Oikocredit an. Er übernimmt diese Funktion von Ben Simmes, der seit sechzehn Jahren in verschiedenen Positionen für Oikocredit tätig war. Die Genossenschaft mit Hauptsitz in Amersfoort (Niederlande) vergibt Kredite und Kapitalbeteiligungen an Mikrofinanz-Institutionen, Genossenschaften sowie kleine und mittlere Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Vielen Menschen wird dadurch der Weg in die wirtschaftliche Eigenständigkeit ermöglicht.
Erlangen. - Auf 6.000 Hektar Regenwald leben rund 25.000 Arten von Gliederfüßern – mehr als 60 Prozent davon kommen sogar bereits auf einem Hektar vor. Das ist eines der Ergebnisse des internationalen Projekts "Investigating Biodiversity of Soil and Canopy Arthropods – IBISCA", in dem ein Wissenschaftler der Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) gemeinsam mit Spezialisten aus verschiedenen Nationen im Team die Diversität und Verteilung von sogenannten Gliederfüßern (Arthropoden) in tropischen Wäldern und Wäldern gemäßigter Breiten untersuchten.