Berlin. - Zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember kann die internationale Gemeinschaft Erfolge verbuchen. Neueste Zahlen der Vereinten Nationen zeigen, dass der Rückgang der Neuinfektionen und Sterberaten ungebrochen anhält. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat jetzt angekündigt, es habe dem Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM) für die Jahre 2012 bis 2016 rund eine Milliarde Euro in Aussicht gestellt.
Siegburg. - Nach den Studien zu Schokolade und Bananen hat das SÜDWIND-Institut in Siegburg in einer neuen Studie die Wertschöpfungskette von Mobiltelefonen unter die Lupe genommen. Sie reicht vom Abbau der Erze in Minen über die Verarbeitung der Metalle zu einzelnen Komponenten bis hin zur Fertigung der Endgeräte, deren Verkauf und deren Entsorgung. Dabei zeigt sich, dass es auch in der Produktionskette von Mobiltelefonen große Missstände gibt, die dringend behoben werden müssen.
Berlin. - Am Mittwoch (28. November) wird das neue Gebäude der Ostafrikanischen Gemeinschaft (East African Community, EAC) im tansanischen Arusha eröffnet. Die deutsche Bundesregierung hat den Bau im Rahmen seiner entwicklungspolitischen Zusammenarbeit mit der EAC mit knapp 15 Millionen Euro vollständig finanziert.
Bonn. - Die Welthungerhilfe bereitet die Versorgung von mehr als 3.000 Flüchtlingsfamilien in der Umgebung von Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo vor. Im derzeit größten Flüchtlingslager Muganga III herrschten katastrophale Verhältnisse, da es zu wenig Latrinen und Platz für die ankommenden Flüchtlingen gebe, berichtete die Welthungerhilfe am Dienstag in Bonn.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat ein konsequenteres Vorgehen der nigerianischen Behörden gegen die Angriffe auf Christen gefordert. "Solange die Ursachen der Gewalt ignoriert und die Hintermänner der Terrorbewegung unbehelligt bleiben, werden die Übergriffe gegen Christen nicht enden", warnte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen.
Doha. - Thailand, Kambodscha, Pakistan und El Salvador waren im Jahr 2011 am stärksten von extremen Wetterereignissen betroffen. Das zeigt der neue Globale Klima-Risiko-Index von Germanwatch, der am Dienstag am Rande des Weltklimagipfels in Doha (Katar) veröffentlicht worden ist. In Thailand forderten ungewöhnlich starke Regenfälle annähernd 900 Menschenleben und verursachten darüber hinaus einen Schaden von mehr als 75 Milliarden US-Dollar.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"