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Nach dem UN-Klima-Gipfel: (Don't) Trust the COP?
Wednesday, 16. December 2015, 19:00
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Was haben die Verhandlungen in Paris gebracht?

Seit Anfang Dezember treffen sich die Staten der Welt zur 21. UN-Klimakonferenz (Conference of the Parties, kurz: COP) im für diese Jahreszeit viel zu warmen Paris. Dort soll als Nachfolge des Kyototo-Protokolls ein global verbindliches Klimaschutzabkommen verabschiedet werden, mit dessen Hilfe die Erderwärmung auf maximal 2 Grad Celsius eingedämmt werden kann. Die im Vorfeld der Konferenz eingereichten nationalen Ziele zur Reduzierung der Emissionen würden zusammengenommen jedoch zu einer Erwärmung von 2,7 bis 4,3 Grad führen - einem Szenario mit verheerenden Auswirkungen. Die bislang gezeigten Ambitionen reichen also bei Weitem noch nicht aus, das absehbare Klimachaos auf ein erträgliches Maß zu begrenzen.

Zahlreiche Nichtregierungsorganisationen appellierten in den vergangenen Monaten immer wieder an die Regierenden, die histoische Chance zu nutzen und einen bestmöglichen Deal abzuschließen. Andere hatten sich bereits im Vorfeld von den Verhandlungen abgewandt. Die Kritik zahlreicher Aktivist_innen: In Paris seien keine Beschlüsse zu erwarten, die die eigentlichen Probleme angehen, etwa die verantwortungslose Politik führender Industrienationen. Die Entwicklung einer neuen und weitreichenden Strategie für Klimagerechtigkeit erscheint ihnen unter den gegebenen Kräfteverhältnissen als sehr unwahrscheinlich.

In einer ersten Auswertung des 21. Weltklimagipfels sollen die Ergebnisse von Paris unter verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden - was bedeuten sie für das Klima, den UN-Prozess und die sozialen Bewegungen. Als Einstieg in die gemeinsame Diskussion dienen Inputs von 

  • Gerrit Hansen, unabhängige Expertin für Klimaschutz, Wissenschaftlerin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
  • Nick Reimer, Redaktionsleiter, Mitbegründer des Online-Magazins Klimaretter.info und Autor des Buchs «Schlusskonferenz. Geschichte und Zukunft der Klimadiplomatie»
  • Dorothee Häußermann, Mitorganisatorin der Degrowth Summer School, aktiv bei attac und Ende Gelände!

Location Rosa-Luxemburg-Stiftung, Salon, Berlin Franz-Mehring-Platz 1 10243 Berlin Der Salon befindet sich im 1. Obergeschoss.
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