Berlin (epo.de). - Die Gewalt gegenüber der Zivilbevölkerung im Osten der Demokratischen Republik Kongo hält unvermindert an. In den Provinzen Nord- und Süd-Kivu suchten täglich Opfer bewaffneter Auseinandersetzungen Hilfe bei Ärzte ohne Grenzen, berichtete die Hilfsorganisation am Dienstag in Berlin. Im Gegensatz zu Berichten über eine Stabilisierung der Lage sei der Krieg für die Bevölkerung noch nicht beendet. Der Grad der Gewalt bleibe "erschreckend hoch, und neue bewaffnete Gruppen in den Kivus verstärken die Bedrohung für die Menschen", erklärte Ärzte ohne Grenzen.
Kopenhagen (epo.de). - Jedes zweite Opfer von Naturkatastrophen ist ein Kind. Die globale Erwärmung begünstigt auch die Verbreitung von Krankheiten wie Malaria und Durchfall sowie Mangelernährung, die für Kinder unter fünf Jahren besonders gefährlich sind. Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF veranstaltet vor diesem Hintergrund vom 28. November bis 4. Dezember 2009 einen Jugend-Klimagipfel in Kopenhagen. Damit will UNICEF auch das in der UN-Kinderrechtskonvention verbriefte Recht von Kindern und Jugendlichen auf Beteiligung an politischen Diskussionen verwirklichen.
Manila/Berlin (epo.de). - Auf den Philippinen herrscht Entsetzen über die Ermordung von mindestens 57 Menschen, die im Streit um die Gouverneurswahlen in der Provinz Maguindanao auf der südlichen Insel Mindanao entführt worden waren. Unter den Toten befinden sich Familienangehörige des Gouverneurs-Kandidaten Ismael Mangudadatu und 29 Journalisten, die die Delegation auf dem Weg zur Anmeldung der Kandidatur in einem Wahlbüro begleitet hatten. Präsidentin Gloria Arroyo verhängte am Dienstag den Ausnahmezustand über das Gebiet.
Berlin (epo.de). - In der Auseinandersetzung um die Steigerung der Entwicklungshilfe haben die Grünen ein Festhalten am EU-Stufenplan gefordert. Der Plan sieht eine Erhöhung auf 0,51 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) im Jahr 2010 vor. Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hatte im Rahmen der Haushaltsberatungen 300 Millionen Euro mehr für sein Ministerium gefordert. Das sei zu wenig, um Deutschlands internationale Verpflichtungen zu erfüllen, erklärte jetzt der grüne Entwicklungspolitiker Thilo Hoppe.
Berlin (epo.de). - Internationale Experten halten die Spitzenstellung Deutschlands in der Nachhaltigkeits- und Klimapolitik für gefährdet. Während der globale Wettbewerb um Zukunftslösungen in Politik und Wirtschaft zunehme, bleibe Deutschland unter seinen Möglichkeiten, heißt es in einem Gutachten einer internationalen Gruppe aus Klima-, Wirtschafts- und Nachhaltigkeitsexperten, das am Montag in Berlin der Bundesregierung übergeben wurde.
Berlin (epo.de). - Der Klimawandel kann in zahlreichen Regionen schon vor dem Jahr 2050 einen Punkt überschreiten, an dem die Folgen unumkehrbar sind, und damit riesige Vermögenswerte vernichten. Hunderte Millionen Menschen wären davon betroffen, warnt eine am Montag veröffentlichte Studie des Finanzdienstleisters Allianz SE und der Umweltstiftung WWF. Zu diesen sogenannten "Tipping Points" (Kipp-Punkten) zählten die Eisschmelze an den Polen, die Trockenheit in Kalifornien, die Veränderungen des Sommermonsuns in Indien und das Waldsterben am Amazonas.
Brasilien: Entwicklungsminister der G20 beraten über Hunger, Armut und Ungerechtigkeit (DLF) Für Deutschland ist Ministerin Svenja Schulze (SPD) nach Rio de Janeiro gereist. Thema des zweitägigen Treffens ist der »weltweite Kampf gegen Hunger, Armut und soziale Ungleichheit« (der nie gewonnen wird). Die G20 wollen außerdem über eine »Milliardärssteuer« beraten.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
aktuelle termine
No events
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"