Potsdam (epo.de). - Um die Erderwärmung infolge des Klimawandels auf zwei Grad Celsius zu begrenzen, hält der Weltklimarat eine Verringerung der Treibhausgas-Emissionen der Industriestaaten bis 2020 um 25 bis 40 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 für erforderlich. Viele Staaten haben inzwischen Reduktionen angekündigt. Die neue Website "Climate Action Tracker" bietet jetzt einen Überblick, wer wieviel reduzieren will - und ob die Reduktionsziele den wissenschaftlichen Vorgaben entsprechen.
Hamburg (epo.de). - Dem vom Hamburger Senat neu eingerichteten "Hamburger Rat für nachhaltige Entwicklungspolitik" fehlt es nach der Auffassung von Kritikern an wichtigen Kompetenzen. Ursprünglich sollte der Rat entwicklungspolitische Leitlinien entwickeln. Nun solle er nach dem Willen des Senats nur auf Anfragen reagieren dürfen, kritsierte das Eine Welt Netzwerk Hamburg (EWNW), der Dachverband entwicklungspolitischer Gruppen in Hamburg.
Stuttgart (epo.de). - Klimabedingte Ernteverluste, häufigere Wirbelstürme und schwere Überschwemmungen sind in ganz Lateinamerika zu einem großen Risiko für die Ernährungssicherheit geworden. Das ist das Ergebnis von zwei Konsultationen, die die evangelischen Hilfsaktion "Brot für die Welt" mit lateinamerikanischen Partnern in Panama-Stadt und Lima durchführte. Das von "Brot für die Welt" geförderte Beratungsnetzwerk PIDAASSA warnte die Industriestaaten vor diesem Hintergrund, den in vier Wochen in Kopenhagen stattfindenden UN-Klimagipfel scheitern zu lassen.
Freiburg (epo.de). - Der Hurrikan Ida ist mit sintflutartigen Regenfällen über Nicaragua, Honduras und El Salvador gezogen. Allein in El Salvador starben mindestens 120 Menschen, nachdem eine Gerölllawine große Teile der Stadt Verapaz unter sich begraben hatte. Präsident Mauricio Funes rief den Notstand aus. Caritas international stellte den Opfern des Wirbelsturms Soforthilfen in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. "Neben Häusern und Infrastruktur ist auch die Kaffeeernte zerstört ", berichtete das Hilfswerk der deutschen Caritas am Montag in Freiburg.
Genf (epo.de). - Mit den Folgen der globalen Rezession für die Schuldenlast der Entwicklungsländer befasst sich eine Tagung der UN-Konferenz über Handel und Entwicklung (UNCTAD), die am Montag in Genf begonnen hat. UNCTAD hatte kürzlich hinsichtlich der Rückzahlung von Schulden ein zeitlich befristetes Moratiorium für Länder mit niedrigem Einkommen vorgeschlagen.
Scharm-el-Scheik/Berlin (epo.de). - Die Volksrepublik China will afrikanischen Ländern in den kommenden drei Jahren rund zehn Millionen US-Dollar an verbilligten Krediten gewähren und ärmeren Staaten die Schulden erlassen. Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao erklärte beim China-Afrika-Gipfel im ägyptischen Scharm-el-Scheik, China sei bereit, die Zusammenarbeit mit Afrika zu vertiefen. Die zweitägigen Beratungen über eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit gehen am Montag zu Ende.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"