Köln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) hat trotz der globalen Wirtschaftskrise 2009 als "entwicklungspolitisch erfolgreiches Jahr" bilanziert. Die von der DEG im vergangenen Jahr finanzierten Vorhaben zur Förderung der Privatwirtschaft in Entwicklungs- und Schwellenländern hätten im Geschäftspolitischen Projektrating (GPR) die Note 2,5 und damit den besten Wert seit dessen Einführung 2002 erhalten, teilte das Tochterunternehmen der KfW Bankengruppe mit.
Banjul/Bonn (epo.de). - Nach Jahrzehnten der Überfischung und illegalen Ausbeutung westafrikanischer Gewässer wollen die Kleinfischer der Region nun gemeinsam für einen nachhaltigen Erhalt ihrer Ressourcen eintreten. Fischereiverbände aus zehn westafrikanischen Staaten hätten sich deshalb zu einem "Afrikanischen Verband der handwerklichen Fischerei" zusammengeschlossen, berichtete der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) am Dienstag in Bonn. Für viele Kleinfischer sei die Situation Existenz bedrohend.
Bonn (epo.de). - Einen Tag vor der Geberkonferenz am Sitz der Vereinten Nationen in New York hat die Welthungerhilfe die Bundesregierung aufgefordert, sich mehr für Haiti zu engagieren. "Wir brauchen jetzt ein starkes Signal der Bundesregierung, Haiti beim Neuanfang und der Schaffung funktionierender staatlicher Strukturen zu unterstützen", sagte Generalsekretär Wolfgang Jamann am Dienstag in Bonn. "Es gibt die einzigartige Chance, ein schon fast verlorenes Land wieder auf die Beine zu stellen." Auch Oxfam und UNICEF riefen zur Unterstützung des Wiederaufbaus in Haiti auf.
Bonn (epo.de). - Die Erklärung von Bern (EvB) und der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) zweifeln daran, dass ein internationales Abkommen gegen Biopiraterie zustande kommt. Bei den Verhandlungen mit Delegierten aus rund 150 Ländern in der vergangenen Woche in Cali (Kolumbien) habe die Blockadehaltung der Industrieländer, allen voran Kanadas, Fortschritte erneut verhindert, berichteten die nichtstaatlichen Organisationen am Montag. Dass das wichtige Protokoll bei der Konferenz der Biodiversitäts-Konvention im Oktober in Japan wie geplant verabschiedet werden kann, sei nun fraglicher denn je.
Frankfurt (epo.de). - Zwei Jahre lang haben alle Bewohner von Ojivero, einem Dorf in Namibia, 100 namibische Dollar pro Monat (rund zehn Euro) als bedingungsloses Grundeinkommen erhalten. Das Modellprojekt sei erfolgreich verlaufen, berichtete jetzt Herbert Jauch von der namibischen Lehrergewerkschaft auf einer Infotour durch Europa. Die Menschen hätten mehr Mut, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, und Unterernährung sei verschwunden.
Frankfurt (epo.de). - Millionen Menschen in der Provinz Yunnan im Südwesten Chinas leiden unter Wasserknappheit. Seit neun Monaten habe es in der eigentlich regen- und wasserreichen Region kaum noch geregnet, teilte jetzt die Umweltstiftung WWF mit. Die Provinz leide unter extremer Dürre und Trockenheit und weise eine um zwei Grad höhere Durchschnitts-Temperatur auf.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"