Düsseldorf (epo.de). - Ruandas Staatspräsident Paul Kagame hat das wirtschaftliche Engagement Chinas in Afrika gelobt und der westlichen Entwicklungshilfe für den Kontinent ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. In einem Interview mit dem "Handelsblatt" sagte Kagame, die Ressourcen Afrikas seien lange Zeit zum Nutzen anderer ausgebeutet worden. "Die Chinesen bringen mit, was Afrika braucht: Investitionen und Geld für Regierungen und Unternehmen."
Rom (epo.de). - Wie die Produktion von Nahrungsmitteln bis zum Jahr 2050 um 70 Prozent gesteigert werden kann, um das Wachstum der Weltbevölkerung um 2,3 Milliarden Menschen aufzufangen, diskutieren rund 300 Experten am 12. und 13. Oktober auf der Fachkonferenz "How to Feed the World in 2050" in Rom. Die Konferenz soll den Weltgipfel für Ernährungssicherheit der FAO vorbereiten, der vom 16. bis 18. November am selben Ort stattfindet.
Berlin (epo.de) - Die entwicklungspolitische Organisation ONE hat die künftige schwarz-gelbe Regierungskoalition aufgefordert, Deutschlands entwicklungspolitische Zusagen an die ärmsten Menschen der Welt einzuhalten und in den nächsten vier Jahren für eine starke Entwicklungspolitik zu sorgen. Mehrere tausend Menschen, darunter auch über hundert Bundestagsabgeordnete aller Fraktionen, haben sich einem entsprechenden Aufruf von ONE angeschlossen.
Manila/Berlin (epo.de). - Die Katastrophen-Meldungen aus Südoastasien reißen nicht ab. Nach heftigen Regenfällen, ausgelöst durch den Taifun "Parma", seien durch Erdrutsche mehr als 160 Menschen ums Leben gekommen, teilte die philippinische Regierung am Freitag mit. Am schlimmsten betroffen war die Provinz Benguet im Norden des Landes. Durch den Taifun "Ketsana" waren eine Woche zuvor mehr als 300 Menschen getötet worden.
Berlin (epo.de). - Der Synthesebericht des Weltagrarrats IAASTD ist jetzt auch auf Deutsch erhältlich. "Der Bericht stellt den internationalen wissenschaftlichen Konsens dar, wie man die Welt auch im Jahr 2050 noch ernähren kann, ohne die Umwelt zu zerstören und Menschen in Hunger zu belassen", sagte der Vorsitzende der Vereinigung deutscher Wissenschaftler (VDW), Stephan Albrecht, bei der Vorstellung der deutschen Ausgabe am Freitag in Berlin.
Bangkok (epo.de). - Zum Abschluss der Klimaverhandlungen in Bangkok hat UN-Klimasekretär Yvo de Boer am Freitag ein mageres Ergebnis verkündet. Es gebe mehr Klarheit hinsichtlich umstrittener Passagen im Verhandlungstext, aber bei den zentralen Fragen der mittelfristigen CO2-Reduktionsziele der Industriestaaten und der Finanzierung von Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel in den Entwicklungsländern gebe es kaum Bewegung, stellte de Boer fest.
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