Bonn (epo.de). - Die ersten Jugendlichen, die der neue Freiwilligendienst "kulturweit" entsendet, sind am Mittwoch nach Afrika, Asien, Lateinamerika und Mittel- und Südosteuropa aufgebrochen. Die 200 jungen Menschen engagieren sich sechs oder zwölf Monate lang für den kulturellen Austausch und die internationale Verständigung zwischen Deutschland und ihren Einsatzländern. "kulturweit" wurde zu Beginn dieses Jahres vom Auswärtigen Amt und der Deutschen UNESCO-Kommission ins Leben gerufen.
Kinshasa/Berlin (epo.de). - Die Staats- und Regierungschefs im südlichen Afrika haben die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, die Sanktionen gegen die Regierung in Simbabwe zu beenden. Die Fortschritte bei der Umsetzung der Machtteilung zwischen Präsident Robert Mugabe (Foto) und Regierungschef Morgan Tsvangirai ließen es zu, alle Formen der Sanktionen zu beenden, heißt es in einer Stellungnahme der Entwicklungsgemeinschaft im Südlichen Afrika (SADC) nach einem Gipfeltreffen in Kinshasa.
Washington (epo.de). - Mit Ruanda führt erstmals ein schwarzafrikanisches Land die Liste der Länder an, die im vergangenen Jahr die gesetzlichen Regelungen reformiert haben, um die Gründung und Führung eines Unternehmens zu erleichtern. Das geht aus dem Weltbank-Bericht "Doing Business 2010: Reforming through Difficult Times" hervor, der am Mittwoch in Washington veröffentlicht wurde. Der Bericht listet eine Rekordanzahl von 131 Volkswirtschaften auf, die im Zeitraum zwischen Juni 2008 und Mai 2009 ihre Verordnungen zur Regulierung von Wirtschaftstätigkeiten reformierten.
Genf (epo.de). - Eine Politik der Verringerung der Auswirkungen des Klimawandels läuft Entwicklungszielen nicht zuwider, sondern bietet durch einen wirtschaftlichen Strukturwandel enorme Chancen für eine tragfähige Entwicklung. Dieser Überzeugung ist die UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf, die in ihrem jüngsten Bericht auch auf den Klimawandel eingeht.
Bonn (epo.de). - Die weltweiten Fortschritte bei der Alphabetisierung haben sich in den letzten Jahren verlangsamt. Durch das Bevölkerungswachstum steige die absolute Zahl der Analphabeten in vielen Regionen weiter, teilte die Deutsche UNESCO-Kommission anlässlich des Welt-Alphabetisierungstages am Dienstag in Bonn mit. Derzeit können weltweit 776 Millionen Menschen nicht lesen und schreiben. Trotz aller Bemühungen werden nach UN-Schätzungen auch im Jahr 2015 mehr als 700 Millionen Menschen weder lesen noch schreiben können.
Dakar/New York (epo.de). - In Westafrika sind nach Angaben der Vereinten Nationen 592.000 Menschen in zehn Ländern von Überschwemmungen betroffen. Allein im Senegal litten nach wochenlangen schweren Regenfällen 264.000 Menschen unter den Wassermassen, teilte die UN-Behörde für die Koordination humanitärer Hilfe (OCHA) in der Hauptstadt Dakar mit.