Berlin (epo.de). - Gegen die Kreditzusagen zweier türkischer Banken für den Bau des Ilisu-Staudamms richteten sich die Proteste von Umweltschützern am Montag in neun europäischen Städten. Die Demonstranten forderten anlässlich des "Internationalen Aktionstages gegen Staudämme, für Flüsse und Lebensgrundlagen", dass Akbank und Garantibank ihre Kredite für das umstrittene Projekt im kurdischen Südosten der Türkei umgehend zurückziehen.
Köln (epo.de). - Das Netzwerkprojekt der Evangelischen Akademien "Zukunftsfähigkeit Deutschlands in einer globalisierten Welt" wird auf der Bildungsmesse didacta in Köln als offizielles UN-Dekadeprojekt ausgezeichnet. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Evangelischen Entwicklungsdienst (EED) und Brot für die Welt. Vergeben wird die Auszeichnung vom Nationalkomitee der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung".
Genf (epo.de). - Rohstoffe wie Erdöl oder Bergbauprodukte sind für viele Entwicklungsländer wichtige Exportgüter und damit entscheidende Einnahmequellen. Das Global Commodities Forum (GCF) der UN-Konferenz über Handel und Entwicklung (UNCTAD) am 22. und 23. März in Genf konzentriert sich auf diesen Wirtschaftssektor. Die Konferenz soll eine jährliche Einrichtung werden.
Bonn (epo.de). - Die bilaterale Hilfe der deutschen Regierung für die Erdbeben-Opfer in Haiti ist mit 17 Millionen Euro bislang zu dürftig ausgefallen. Die Bundesregierung sollte daher Sondermittel für den Wiederaufbau bereitstellen. Das hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) am Freitag in Bonn gefordert. Die Spenden bewegten sich mit rund 195 Millionen Euro dagegen auf sehr hohem Niveau.
Phnom Penh/Bonn (epo.de). - Der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat im Rahmen seiner Asienreise das Khmer-Rouge-Tribunal in Kambodscha besucht. Dabei habe Niebel ausdrücklich die gute Arbeit des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) im Bereich der Friedens- und Versöhnungsarbeit gewürdigt, teilte der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) am Freitag mit. Der DED unterstützt die Arbeit des Tribunals mit zahlreichen Fachkräften.
Frankfurt a.M. (epo.de). - Kurz vor Beginn der Artenschutzkonferenz in Doha (Katar) hat die Umweltstiftung WWF die Einigung der 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union auf ein internationales Handelsverbot für Roten Thun begrüßt. Kritik übte die Umweltorganisation aber an von der EU geplanten Ausnahmeregelungen und dem EU-Vorschlag, das Handelsverbot für Roten Thunfisch bis 2011 aufzuschieben.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"