Freiburg (epo.de). - Der Hurrikan Ida ist mit sintflutartigen Regenfällen über Nicaragua, Honduras und El Salvador gezogen. Allein in El Salvador starben mindestens 120 Menschen, nachdem eine Gerölllawine große Teile der Stadt Verapaz unter sich begraben hatte. Präsident Mauricio Funes rief den Notstand aus. Caritas international stellte den Opfern des Wirbelsturms Soforthilfen in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. "Neben Häusern und Infrastruktur ist auch die Kaffeeernte zerstört ", berichtete das Hilfswerk der deutschen Caritas am Montag in Freiburg.
Genf (epo.de). - Mit den Folgen der globalen Rezession für die Schuldenlast der Entwicklungsländer befasst sich eine Tagung der UN-Konferenz über Handel und Entwicklung (UNCTAD), die am Montag in Genf begonnen hat. UNCTAD hatte kürzlich hinsichtlich der Rückzahlung von Schulden ein zeitlich befristetes Moratiorium für Länder mit niedrigem Einkommen vorgeschlagen.
Scharm-el-Scheik/Berlin (epo.de). - Die Volksrepublik China will afrikanischen Ländern in den kommenden drei Jahren rund zehn Millionen US-Dollar an verbilligten Krediten gewähren und ärmeren Staaten die Schulden erlassen. Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao erklärte beim China-Afrika-Gipfel im ägyptischen Scharm-el-Scheik, China sei bereit, die Zusammenarbeit mit Afrika zu vertiefen. Die zweitägigen Beratungen über eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit gehen am Montag zu Ende.
St. Andrews/Berlin (epo.de). - Ohne Durchbruch bei der Finanzierung des Klimaschutzes in Entwicklungsländern ist am Wochenende der G20 Gipfel im schottischen St. Andrews zu Ende gegangen. Die Finanzminister der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer konnten sich nicht auf eine Aufteilung der Kosten einigen. Auch hinsichtlich der Einführung einer Finanzmarktsteuer blieb es bei kontroversen Standpunkten.
Berlin (epo.de). – Die Spitzen von mehr als hundert internationalen Organisationen der Zivilgesellschaft, darunter Amnesty International, Greenpeace, Oxfam und World Vision, beraten derzeit in Berlin über gemeinsame Strategien in Zeiten der Krisen. Am Samstag forderte der NGO-Gipfel, die Weltklimakonferenz im Dezember in Kopenhagen müsse umfassende, verpflichtende und nachprüfbare Maßnahmen zum Schutz des Klimas vereinbaren. Dabei müssten die Belange der Armen und Benachteiligten in den Mittelpunkt gestellt werden.
Barcelona (epo.de). - Nach der letzten Verhandlungsrunde in Barcelona ist der Abschluss eines rechtlich bindenden Klimaschutz-Abkommens beim UN-Klimagipfel im Dezember in Kopenhagen in weite Ferne gerückt. Der Chef des UN-Klimasekretariats (UNFCCC), Yvo de Boer, räumte am Freitag in Barcelona ein, ein fertiger und rechtsverbindlicher Vertrag könne in Kopenhagen kaum noch zustandekommen. Es müsse als Grundlage für weitere Verhandlungen mit dem Ziel eines Nachfolgevertrages für das Kyoto-Protokoll aber eine möglichst substanzielle politische Rahmenvereinbarung geben. Umwelt- und Entwicklungsorganisationen sehen den Gipfel in Kopenhagen damit auf der Kippe.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"