Berlin. - Der Nordwesten Syriens steht an der Schwelle zu einer humanitären Katastrophe, warnt Save the Children. Krankenhäuser, Schulen und die zivile Infrastruktur würden willkürlich bombardiert, Hilfsgüter kämen nicht zu den notleidenden Menschen durch, berichtete die Kinderrechtsorganisation. Sie forderte anlässlich der Konferenz der International Syria Support Group am Dienstag in Genf einen sofortigen Waffenstillstand und ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe.
Berlin. - An diesem Donnerstag treffen sich die Staatssekretäre der Bundesministerien zur Abstimmung über den Entwurf des deutschen Aktionsplans für Wirtschaft und Menschenrechte. Der entwicklungspolitische Verband VENRO hat Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, Menschenrechte vor Profite zu stellen und sich im Rahmen des geplanten Nationalen Aktionsplans für Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) für verbindliche Auflagen an Unternehmen einzusetzen. Weitere Organisationen kritisieren die "massive Verwässerung" des Entwurfs durch das Bundesfinanzministerium und befürchten ein substanzloses Papier.
Berlin. - Bislang haben sie die Flüchtlingshilfe im Alleingang vereinfacht. Jetzt bündeln die drei größten Online-Portale für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe GoVolunteer, HelpTo und ichhelfe.jetzt ihre Kräfte und rufen die "Helfer-Allianz" ins Leben: Mit der Initiative sollen digitale Angebote für ehrenamtliches Engagement vernetzt werden. Weitere 20 digitale Startups haben bereits ihre Absicht bekundet, der "Helfer-Allianz" beizutreten.
Hamburg. - Stürme, steigende Meeresspiegel und die Abhängigkeit von Erdöl - an wenigen Orten der Welt wird die Wichtigkeit nachhaltiger Energiegewinnung so deutlich wie in kleinen Inselstaaten. In Kooperation mit den Universitäten von Fidschi und Mauritius, und unterstützt durch die Hamburg Open Online University (HOOU), hat die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg einen kostenlosen Onlinekurs entwickelt. Ziel ist es, konventionelle Energiesysteme zu hinterfragen und gleichzeitig eigene Lösungen für bezahlbare, verlässliche Energie aus nachhaltigen Quellen zu entwickeln.
Göttingen. - Die Sicherheitslage in Mali hat sich laut der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) im Juli 2016 massiv verschlechtert. "Allein in den vergangenen sieben Tagen sind im Norden und im Zentrum des westafrikanischen Landes mehr als 50 Menschen bei politisch motivierter Gewalt zu Tode gekommen", berichtete GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Montag in Göttingen.
Guatemala Stadt. - Der Prozess gegen sieben Widerstandsführer der Maya-Q’anjob’al gegen Wasserkraftprojekte in Huehuetenango (Guatemala) ist nach über einem Jahr Haft mit Freisprüchen beendet worden. Das hat das Lateinamerikaportal amerika21.de am Montag berichtet.