Siegburg/Köln (epo.de). - Die australische Regierung will ab 2012 eine Sondersteuer in Höhe von 40 Prozent auf die Gewinne von Rohstoffkonzernen erheben. Dadurch solle die australische Bevölkerung stärker von der Ausbeutung der wertvollen Bodenschätze des Kontinents profitieren, berichten das SÜDWIND-Institut und die Menschenrechtsorganisation FIAN. Die beiden Organisationen fordern, dass auch Entwicklungsländern ein solcher Schritt ermöglicht wird.
Köln (epo.de). - Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF hat dazu aufgerufen, Mütter und Neugeborene in den ärmsten Ländern besser vor AIDS zu schützen. UNICEF hat ein spezielles Medikamenten-Set für HIV-positive Mütter entwickelt, das alle Arzneien enthält, die das Baby vor einer HIV-Infektion schützen können – während der Schwangerschaft, bei der Geburt und beim Stillen.
Berlin (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat rund 20 Vertretern nichtstaatlicher Organisationen und des Verbandes Entwicklungspolitik Deutscher Nichtregierungs-Organisationen (VENRO) Sinn und Zweck der neuen NRO-Fazilität erläutert, die das Ministerium im Jahr 2010 für Afghanistan erstmals auflegt. In dem Fördertopf stehen zehn Millionen Euro für Projekte zur Verfügung.
Bonn (epo.de). - Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch (Foto) hat gefordert, die im Rahmen der Reform der staatlichen Entwicklungs-Zusammenarbeit (EZ) entstehende neue Entwicklungsorganisation solle ihren Sitz in Bonn haben. Die Vielzahl entwicklungspolitischer Organisationen in Bonn und der Status der Bundesstadt als deutsche Stadt der Vereinten Nationen sprächen für den Standort, sagte Nimptsch am Donnerstag bei einem Besuch des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED).
Göttingen (epo.de). - Libyens Staatschef Muammar al Gaddafi hat seit November 2009 hunderte Schwarzafrikaner verhaften, foltern und deportieren lassen. Das berichtete die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Donnerstag in Göttingen. 149 Staatsbürger Malis seien bereits ausgewiesen worden. 3.800 Angehörige der Toubou, einer schwarzafrikanischen Minderheit im Südosten Libyens, habe man gewaltsam aus ihren Siedlungen vertrieben.
Berlin (epo.de). - Die Zahl der Menschen in armen Ländern, die unter dem Klimawandel zu leiden haben, könnte bis 2015 auf 375 Millionen anwachsen. Deutsche Energiekonzerne müssten sich deshalb ihrer Klima-Verantwortung stellen, fordert Oxfam in einem neuen Bericht. Darin heißt es, deutsche Kohlekraftwerke stießen jährlich 300 Millionen Tonnen Kohlendioxid aus. Fast 40 Millionen davon stammten aus den von E.ON betriebenen Anlagen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"