Berlin. - Die EU-Kommission, das Europäische Parlament und die Mitgliedsstaaten haben sich am Mittwoch nach einjährigen Verhandlungen auf die Leitlinien einer Verordnung geeinigt, die den Handel mit den sogenannten Konfliktmineralien regulieren soll. Deutsche Umwelt- und Entwicklungsorganisationen begrüßen die Initiative, zeigen sich über den Inhalt der Einigung aber enttäuscht.
Berlin. - Mit der Veröffentlichung des Berichts "Worldwide Investments in Cluster Munitions: a shared responsibility" am Donnerstag haben zivilgesellschaftliche Organisationen Investionen in weltweit geächtete Steumunition verurteilt. Anlässlich des weltweiten Aktionstags der Kampagne gegen Streumunition (CMC) appellieren Organisationen an Politik und Finanzunternehmen, alle Investitionen in Streumunition zu stoppen.
Berlin. - Eine breite Mehrheit der Deutschen befürwortet die schnelle Einführung einer Finanztransaktionssteuer. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid im Auftrag von Oxfam Deutschland durchgeführt hat. Ab Donnerstag treffen sich die europäischen Finanzminister, um über die Einführung einer Finanztransaktionssteuer (FTS) zu beraten.
Berlin. - Das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ins Leben gerufene Textilbündnis zeigt auch in Kambodscha Wirkung. Davon ist Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) überzeugt, der das südostasiatische Land jetzt im Rahmen seiner Asienreise besuchte. Neben der Situation in der Textilindustrie stand die politische Lage vor den Wahlen in Kambodscha im Mittelpunkt des Besuchs.
Köln. - Anlässlich der Jahrestagung der Globalen Allianz für klimasmarte Landwirtschaft (Global Alliance for Climate-Smart Agriculture) in Rom hat FIAN Deutschland zusammen mit 19 weiteren Organisationen in einem Positionspapier auf die problematische neue Initiative von Großkonzernen, einigen Staaten und multilateralen Organisationen wie der Weltbank hingewiesen.
München. - Mit einem Protest vor der Siemens-Zentrale in München hat Greenpeace den Konzern Siemens aufgefordert, sich nicht an weiteren Staudämmen im Herzen des brasilianischen Amazonas-Regenwaldes zu beteiligen. Siemens sei sowohl direkt als auch über das Joint Venture Voith Hydro an dem umstrittenen Belo-Monte-Staudamm beteiligt. "Siemens kann sich nicht glaubwürdig grüne Ziele setzen und sich dann an solch zerstörerischen Projekten im Urwald beteiligen", sagte Sandra Hieke, Waldexpertin von Greenpeace.