Paris. -Serbien, Afghanistan sowie Bosnien und Herzegowina waren im vergangenen Jahr am stärksten von Extremwetterereignissen betroffen. Dies ist ein Ergebnis des Globalen Klima-Risiko-Index, den Germanwatch am Donnerstag beim Klimagipfel in Paris vorgestellt hat.
Berlin.- 59,5 Millionen Menschen waren im Jahr 2014 weltweit auf der Flucht - das ist die höchste Zahl seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Immer mehr Menschen brauchen humanitäre Hilfe. Im Jahr 2014 erreichte diese Zahl mit 100 Millionen Menschen ebenfalls einen Höchststand. Ein Viertel davon sind Frauen und Mädchen zwischen 15 und 49 Jahren, die einem hohen Risiko für sexuelle Gewalt, ungewollte Schwangerschaften und Menschenhandel ausgesetzt sind. Das geht aus dem UNFPA-Weltbevölkerungsbericht "Schutz für Frauen und Mädchen in Not. Eine Zukunftsagenda für eine krisengeschüttelte Welt" hervor, den die Stiftung Weltbevölkerung am Donnerstag gemeinsam mit UNFPA vorstellt hat.
Berlin. - Anlässlich der Konferenz der Bundesregierung zum Thema Wirtschaft und Menschenrechte haben der DGB, das Forum Menschenrechte und VENRO am Donnerstag in Berlin einen deutschen Aktionsplan mit internationaler Signalwirkung gefordert.
Geneva. - To mark the International Day of Persons with Disabilities which is observed throughout the world on 3 December every year, the ICRC is supporting initiatives in many countries to raise awareness of disability. Services continue to be inaccessible to people with disabilities. According to the ICRC, to a large extent, disabled people are unable to obtain health care, education, employment, transport, information or technology. In the countries where the ICRC is working, people with disabilities are often among those who suffer the greatest hardship.
Berlin. - Am Donnerstag berät der Bundestag in zweiter Lesung über den Gesetzesentwurf zur Modernisierung des Vergaberechts, der die EU-Richtlinie (2014/24/EU) in nationales Recht umsetzen soll. Laut Entwurf bleibt es den bundesweiten Vergabestellen freigestellt, ob sie ein Unternehmen bei einem Verstoß gegen das Verbot von Kinderarbeit von der Auftragsvergabe ausschließen wollen oder nicht. Die Bundesregierung müsse sicherstellen, dass Produkte, die der Staat einkauft, keinesfalls durch Kinderhand entstanden sind, fordert das aus 52 zivilgesellschaftlichen Organisationen bestehende CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung.
Paris. - Ein am Mittwoch veröffentlichter Report hat aufgedeckt, welche Finanzgeschäfte die weltweit größten Banken mit dem Kohlesektor machen. Während Staatschefs und Delegierte aus aller Welt auf der Klimakonferenz in Paris tagen, zeige die Untersuchung "The Coal Test: Where Banks Stand on Climate at COP 21", dass sieben Banken in jüngerer Zeit eine Reduzierung bzw. den Stopp der Finanzierung von Kohle-Bergbau oder Kohle-Kraftwerksbetreibern beschlossen haben. Gleichzeitig sind laut dem Bericht zahlreiche andere Banken noch immer nicht bereit, mit einer neuen Firmenpolitik zu Kohle eine angemessene Antwort auf den Klimawandel zu geben.