Hamburg. - Der alltägliche Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide in der industrialisierten Landwirtschaft Europas schadet der Umwelt. Zudem versage die EU bei Bewertung, Zulassung und Überwachung von Pestiziden. Dies zeigt ein am Dienstag europaweit veröffentlichter Greenpeace-Bericht.
Freiburg. - Angesichts des deutlichen Anstiegs der Anzahl von Naturkatastrophen hat Caritas international stärkere Anstrengungen in der Katastrophenvorsorge gefordert. "Die Menschen sind Naturkatastrophen nicht hilflos ausgeliefert, wenn wir vorausschauend handeln. Schon mit einfachen, kostengünstigen Mitteln können Leben gerettet und Leid verhindert werden" erklärte Oliver Müller, Leiter von Caritas international, im Vorfeld des internationalen Tages der Katastrophenprävention, der am 14. Oktober begangen wird.
Köln. - Auf der Lebensmittelmesse Anuga in Köln hat TransFair am Montag den neuen Fairtrade-Klimastandard vorgestellt. Der Klimastandard unterstützt Kleinbauern im Kampf gegen den Klimawandel und ermöglicht Partnern, Emissionen innerhalb der Fairtrade-Lieferkette zu kompensieren. Derweil zeigt das erste Halbjahr 2015 eine positive Marktentwicklung für Fairtrade-Produkte gegenüber dem Vorjahreshalbjahr. Vor allem dank Bananen stieg der Gesamtabsatz von Fairtrade-Lebensmitteln deutlich auf knapp 58.000 Tonnen – ein Plus von 39 Prozent.
Osnabrück. - Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes verstärkt die Hilfe für Flüchtlingskinder und unterstützt Projekte mit zusätzlichen Spenden in Höhe von rund 600.000 Euro. Gefördert würden Hilfsprojekte insbesondere in Deutschland, aber auch in der Krisenregion Nahost und entlang der Transitroute der Flüchtlinge nach Europa, teilte die Organisation am Montag in Osnabrück mit.
Bonn. - Weltweit sind schätzungsweise 172 Millionen Menschen von bewaffneten Konflikten betroffen. Am Montag hat die Welthungerhilfe den neuen Welthunger-Index vorgestellt, in dem der enge Zusammenhang zwischen diesen Konflikten und Hunger dargestellt wird. Gerade die aktuellen Kriege, in denen neben nationalen Armeen und Rebellen auch ethnische Milizen, paramilitärische Verbände, Söldner sowie internationale Streitkräfte beteiligt sind, zeigen dies deutlich.