Osnabrück. - Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes verstärkt die Hilfe für Flüchtlingskinder und unterstützt Projekte mit zusätzlichen Spenden in Höhe von rund 600.000 Euro. Gefördert würden Hilfsprojekte insbesondere in Deutschland, aber auch in der Krisenregion Nahost und entlang der Transitroute der Flüchtlinge nach Europa, teilte die Organisation am Montag in Osnabrück mit.
Bonn. - Weltweit sind schätzungsweise 172 Millionen Menschen von bewaffneten Konflikten betroffen. Am Montag hat die Welthungerhilfe den neuen Welthunger-Index vorgestellt, in dem der enge Zusammenhang zwischen diesen Konflikten und Hunger dargestellt wird. Gerade die aktuellen Kriege, in denen neben nationalen Armeen und Rebellen auch ethnische Milizen, paramilitärische Verbände, Söldner sowie internationale Streitkräfte beteiligt sind, zeigen dies deutlich.
Berlin. - Einen Kurswechsel beim Kampf gegen den Hunger hat Oxfam im Vorfeld der Sitzung des Welternährungsausschusses (13.-16. Oktober) in Rom gefordert. Hierfür müssten die Regierungen bei entsprechenden Programmen die von Hunger betroffenen Menschen in den Mittelpunkt stellen, statt über ihre Köpfe hinweg zu planen. "Mit den Rezepten von gestern lassen sich die Herausforderungen von heute und morgen nicht meistern", erklärte Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale am Montag in Berlin.
Berlin. - Wasser ist in der Mongolei ein rares Gut. Bergbau, Industrie und Weidewirtschaft gefährden vielerorts Grundwasser und Oberflächengewässer. Besonders stark davon betroffen ist das Kharaa-Flussgebiet im Norden der Mongolei, das deshalb als Modellregion für das Projekt "Integriertes Wasserressourcen-Management in Zentralasien" ausgewählt wurde. Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW) bauen dort gemeinsam mit mongolischen Partnern ein innovatives Monitoring-System für Flussauen auf.
Berlin. - Das Berliner FAIRgabe-Bündnis befürchtet, dass die Anwendung und Weiterentwicklung sozialer und ökologischer Vergabekriterien durch die geplanten Handels- und Investitionsschutzabkommen TTIP (mit den USA) und CETA (mit Kanada) deutlich eingeschränkt werden. Anlässlich der Großdemonstration gegen TTIP und CETA am Samstag in Berlin forderte das Bündnis Senat und Abgeordnetenhaus dazu auf, sich im Bundesrat gegen die geplanten Abkommen auszusprechen.